(31.10.2015, 20:54)icheinfachma schrieb: Die Aktionsschnelligkeit ist die Schnelligkeit, mit der zyklische oder azyklische Bewegungen ausgeführt werden. Was die Innervation angeht - Schnellkraftverbesserungen finden in erster Linie auf der neuronalen Ebene statt, jedoch nur hintergründig durch Maximalkraftsteigerung durch Hypertrophie. Deine Aussage hingegen war, dass man nicht die Innervation, sondern die Aktionsschnelligkeit trainieren kann. Da letzteres aber wie gesagt durch ersteres bedingt wird, widersprichst du dir selbst.Nicht verdrehen bitte. Ich hatte geschrieben, dass die Innervationsschnelligkeit am wenigsten trainierbar ist.
Die Befeuerung muss aber auf leistungsstarke 'Motoren' treffen, trifft sie auf schwache, wird die Bewegung eben langsamer ausgeführt.
Beides muss zusammenwirken, dann kann eine höhere Aktionsschnelligkeit erfolgen.
Ob ich nun atrophierte Muskulatur oder hypertrophierte habe, das Potential der Befeuerung ändert sich - vergleichsweise - sehr wenig.
Es besteht also kein Widerspruch.
Zur Aktionsschnelligkeit bei zyklischen/azyklischen Bewegungen:
Athleten mit durchaus sehr hoher AS bei azyklischen Bewegungen sind oft nicht in der Lage, einen von Antagonisten wenig gehemmten Sprint zu realisieren.
Daher meine Unterscheidung Aktionsschnelligkeit - Sprintschnelligkeit.