lor-olli schrieb:Egal wie es ausgeht (siehe auch Friedeck), es ist ersichtlich, dass sich Athleten - egal ob Doper, "Zurückgelassene" oder anders Benachteiligte - sich nicht mehr alles "gefallen lassen". Der Sport als Idylle der "Liga der Gentleman" hat ausgedient, es geht um Geld, teilweise viel Geld und auch individuelle Egoismen. Da ist ein allmächtiger Monopolerband wie der DLV natürlich ein Hindernis auf dem Weg ins Ziel (des Geldes, der Träume, der individuell empfundenen Gerechtigkeit, des Egos…), aber es gibt genug Anwälte…usw.Natürlich sollten sich AthletenInnen nicht ALLES gefallen lassen. Wenn es um einen Verstoß gegen Regeln /Bestimmungen /Verträge aller Art geht, dann haben sie - übrigens nichts Neues - das Recht, Einspruch zu erheben. Das gilt übrigens nicht nur für Profis.
Hier stelle ich allerdings vielfach fest, dass die Regelkenntnisse mangelhaft sind. Das hat nicht nur mit komplizierten Bestimmungen zu tun, sondern oft auch mit einem 'grenzenlosen' Vertrauen gegenüber sogenannten Managern, die oft nur an das eigene profitbringende Geschäft denken. Da spielen auch gesunderhaltene Maßnahmen - Training usw. (wurde hier schon oft erwähnt) oftmals nur eine untergeordnete Rolle (anderes Thema).
Sollte der DLV ein Hindernis im LA-Profisport mit 'vielen Nachteilen' sein, dann müssten doch die Benachteiligten sich mal Gedanken darüber machen, ob sie sich vielleicht im falschen Verband befinden. Sicherlich gibt es noch andere Möglichkeiten, einen eigenen Verband zu gründen, der ausschließlich die eigenen Egoismen befriedrigt..........
Heinz Engels, Mainz