20.10.2015, 21:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2015, 21:39 von TranceNation 2k14.)
(20.10.2015, 18:32)lor-olli schrieb: Generell mal etwas zur Spezifik der 400m: Dies ist ein Sprint den man (zumindest im Finale oder Zehnkampf) bis zur Erschöpfung läuft.
Wobei man gerade im Zehnkampf meiner Erfahrung nach eher offensiv anlaufen, d.h. gefühlt überpacen sollte, einfach wegen der psychischen Komponente. Schließlich sind die Beine schon vor dem Start hart wie Stahl und schwer, daher hat man (zumindest hatte ich das oft) das Gefühl, man müsse eher verhalten laufen. Das ist natürlich Blödsinn, denn auf der zweiten Hälfte stirbt man sowieso (außer man geht mit vll. 3-4 s "Schonzeit" an).
Bei 400 m ist es eher unproblematisch, die letzten 80-120 m bereits vollkommen dicht zu laufen. Tut natürlich weh, aber man kommt meist irgendwie an. Bei 400 m Hürden hat man in diesem Bereich jedoch noch einige Hürden zu überwinden, d.h. zumindest koordinativ muss man noch fit sein. Das setzt voraus, etwas "frischer" zu sein als über 400 m flach.
Die Erschöpfung im Ziel nach den angesprochenen 3-12 Minuten ist dann jedoch ähnlich. Allerdings ist das natürlich auch vom Rennverlauf abhängig. Ne ordentliche Adrenalinausschüttung im Ziel z.B. kann genau über diese 12 min hinweghelfen. Dann kommt der Schmerz erst am nächsten Tag
