19.10.2015, 08:45
(04.10.2015, 09:00)longbottom schrieb: Der andere Punkt ist aber, ob jeder 2:17 Läufer mit soll, weil er das ja auch dürfte, wenn er aus Andorra oder San Marino käme. Und wer ihn nicht nominiert, verstößt quasi gegen die europäische Gleichberechtigung und hat einen Denkansatz wie ein Nazi.
So hat Kurt Ring argumentiert. Und wer mit den Vergleichen derart über das Ziel hinausschießt, tut seiner Sache keinen Gefallen.
Dieses "Denkansatz wie ein Nazi" schiesst tatsächlich weit über das Ziel hinaus. Dass man aber - wie ich - der Meinung ist, der nationale Verband sollte grundsätzlich keine internationale Normen verschärfen, halte ich für eine durchaus vertretbare Meinung. Nicht weil das in anderen Ländern auch so geht. Sondern weil der Verband "seine" Sportler unterstützen, und auf keinen Fall behindern sollte. Niemand wird besser, nur weil er oder ein anderer an wichtigen Wettkämpfen nicht teilnehmen können.
Eine andere Diskussion wäre die Frage nach Betreuung/Kosten. Sicher würden manche Sportler auch auf eigene Kosten an die OS reisen. Wie sie vielfach ja auch auf eigene Kosten trainieren, und keineswegs beim Verband angestellt sind.