18.10.2015, 08:11
Börse und Leichtathletik würde ich eher nicht vergleichen…
Börse kennt nur ein Prinzip, viel Geld machen, egal wie. Dem Geld ist es egal, welche Opfer auf der Strecke bleiben, eine Börse ohne Menschen (vollautomatischer Börsenhandel, hat man in Modellen experimentell durchgerechnet) wäre übrigens profitabler. Es gäbe dann natürlich auch nicht die Riesenverdienste für einige Gurus und die Kette der Mitverdiener (Ausgabeaufschlag für Börsenhandel etwa). Netter Artikel dazu auch auf SPON > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleb...57939.html , es handelt sich um “Lebensweisheiten“ von erfolgreichen Händlern, inhaltlich eher in Richtung belanglos, in ihrer Aussagekraft aber entlarvend!
In der Leichtahtletik gibt es deutlich mehr Parameter, jeder will Erfolg - das stimmt noch überein, aber die Partikularinteressen verteilen sich hier auf viele und damit auf viele unterschiedliche Interessen. Hat ein Funktionär das gleiche Interesse wie ein (unbequemer) Athlet? Athleten führen im Gegensatz zum Geld ein Eigenleben (Physis, Psyche, Lebensumstände, Alter und Alterung, Erfahrung etc.), gleiches gilt für Trainer, Funktionäre / Verbände. Während der Athlet als Einzelkämpfer noch gut existieren kann (Gabius), sieht das bei den anderen Beteiligten anders aus.
Wo ich zustimme: Immer die gleiche Strategie führt auch immer nur zu einem begrenzten Zeitraum zum Erfolg, weil auch andere das gleiche Ziel verfolgen und die Stellschrauben ständig verändern. Ich spreche nicht vom Betrug (Doping, das es natürlich immer gibt) sondern von wissenschaftlichen Erkenntnissen, trainingsmethodischen Anpassungen und medizinischem Fortschritt. (Nicht die Veränderung des Menschen ist gemeint, sondern die neuen Erkenntnisse wie Training genau wirkt, bis hin in die zelluläre Ebene / Genetik).
Der “menschliche Faktor“ ist dennoch immer der Gleiche, der Mensch bleibt ein “geselliges“ Wesen und sei es nur, dass er die Zuschauer braucht
. Niemand würde Sport treiben, wenn wir nicht in Horden leben würden, dieser ist und dient auch als Ventil für viele gesellschaftlich nicht erwünschte Auswüchse (Gibt da ein nettes Buch eines Psychologen zum Fußball und dem atavistischen “Hordenkrieg“), häufig definieren wir die Grenzen aber individuell unterschiedlich. Ist Leichtathletik “edler“ als Rugby, Tennis gesitterter als Fußball, Frauenturnen weniger hart als Handball? Dazu kommen noch die unterschiedlichen Ansichten zur Fairness und zum Betrug… und natürlich akzeptiere ich das einige eine andere Sichtweise auf die Materie haben
.
Hauptsache wir behalten im Hinterkopf, dass es eines ständigen Wandels bedarf damit es vorwärts geht und interessant bleibt, die Leichtathletik befindet sich momentan nicht in der schwungvollsten Vorwärtsphase. (Natürlich nur meine persönliche Meinung, hach)
Börse kennt nur ein Prinzip, viel Geld machen, egal wie. Dem Geld ist es egal, welche Opfer auf der Strecke bleiben, eine Börse ohne Menschen (vollautomatischer Börsenhandel, hat man in Modellen experimentell durchgerechnet) wäre übrigens profitabler. Es gäbe dann natürlich auch nicht die Riesenverdienste für einige Gurus und die Kette der Mitverdiener (Ausgabeaufschlag für Börsenhandel etwa). Netter Artikel dazu auch auf SPON > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleb...57939.html , es handelt sich um “Lebensweisheiten“ von erfolgreichen Händlern, inhaltlich eher in Richtung belanglos, in ihrer Aussagekraft aber entlarvend!
In der Leichtahtletik gibt es deutlich mehr Parameter, jeder will Erfolg - das stimmt noch überein, aber die Partikularinteressen verteilen sich hier auf viele und damit auf viele unterschiedliche Interessen. Hat ein Funktionär das gleiche Interesse wie ein (unbequemer) Athlet? Athleten führen im Gegensatz zum Geld ein Eigenleben (Physis, Psyche, Lebensumstände, Alter und Alterung, Erfahrung etc.), gleiches gilt für Trainer, Funktionäre / Verbände. Während der Athlet als Einzelkämpfer noch gut existieren kann (Gabius), sieht das bei den anderen Beteiligten anders aus.
Wo ich zustimme: Immer die gleiche Strategie führt auch immer nur zu einem begrenzten Zeitraum zum Erfolg, weil auch andere das gleiche Ziel verfolgen und die Stellschrauben ständig verändern. Ich spreche nicht vom Betrug (Doping, das es natürlich immer gibt) sondern von wissenschaftlichen Erkenntnissen, trainingsmethodischen Anpassungen und medizinischem Fortschritt. (Nicht die Veränderung des Menschen ist gemeint, sondern die neuen Erkenntnisse wie Training genau wirkt, bis hin in die zelluläre Ebene / Genetik).
Der “menschliche Faktor“ ist dennoch immer der Gleiche, der Mensch bleibt ein “geselliges“ Wesen und sei es nur, dass er die Zuschauer braucht


Hauptsache wir behalten im Hinterkopf, dass es eines ständigen Wandels bedarf damit es vorwärts geht und interessant bleibt, die Leichtathletik befindet sich momentan nicht in der schwungvollsten Vorwärtsphase. (Natürlich nur meine persönliche Meinung, hach)