(14.09.2015, 15:50)alex72 schrieb: Ein bundeskaderathlet braucht keinen Verein zu wechseln um an einem olympiastuetzpunkt in einem anderen Bundesland zu trainieren.
Es sollte selbstverständlich sein, dass man dem Athleten mit trainingszeiten anderswo hilft.
Wer weiß wann man auf die Idee kommt die halle in Dortmund oder Hamburg für fluechtlinge zu nutzen
... und ein Bundeskaderathlet kann seinen gegenwärtigen Lebensmittelpunkt mal eben von Berlin nach München verlegen?
.. dort angekommen muss er feststellen, dass die Trainingsstätte gerade eben nicht mehr zur Verfügung steht?
So geht das m.E. nicht. Grundsätzlich stehe ich für die Aufnahme aller Asylbewerber. Es ist Sache der zuständigen Behörden, diese angemessen unter zu bringen und zu entscheiden, wer hier bei uns bleiben darf und wer nicht. Darüber eine Diskussion zu führen ist hier nicht geboten.
Die Entscheidung der Berliner Politik, eine intensiv genutzte Trainingshalle umzunutzen halte ich für vollkommen inakzeptabel und instinktlos. Diese zeugt von totaler Inkompetenz und Naivität der Entscheidunsträger. Es ist auch eine Verschwendung der ohnehin schon knappen Resourcen. Hier in Sachsen-Anhalt ist mir bisher kein ähnlicher Fall bekannt geworden. Die Landesregierung hat es zunächst ausgeschlossen, Sportstätten ihrer Widmung zu entziehen (die Pressemeldung habe ich leider nicht griffbereit).
Vielmehr werden leerstehende Kasernen und Schulgebäude reaktiviert. Ich hoffe es bleibt auch dabei. Ich muss einräumen, das in absoluten Zahlen weniger Asylbewerber zu bewältigen sind als in Berlin. Nach heutigen Meldungen ca. 23.000/a.
Meine Empfehlung an die Berliner ist künftig genauer zu überlegen, welche Entscheidung man bei den Wahlen trifft.
beste Grüße
Christian
"Mit der Zeit vollbringen unsere Vorfahren immer ruhmreichere Taten."
(Wieslaw Brudzinski)