08.09.2015, 15:21
Einige machen es sich hier entschieden zu leicht. Ja, für Skisport braucht man Material. Aber was braucht man denn bitte für Stabhochsprung, Diskuswerfen oder Speerwerfen? Selbst im Weitsprung oder Hochsprung braucht man zumindest gescheite Anlagen zum trainieren.
Und was die Breite in der Weltspitze betrifft: In manchen Leichtathletikdisziplinen, wie zum Beispiel Hammerwerfen oder Dreisprung (jeweils bei beiden Geschlechtern), gibt es ein bis zwei Athleten, die weit über dem Rest der Welt thronen und eigentlich immer vorne landen, wenn sie dabei sind. Wenn man es genau nimmt, gilt das sogar für die "Vorzeigedisziplin" 100m Männer, aber da ist es dann dahinter wenigstens eng auf hohem Niveau. Im Kugelstoßen der Damen hat dieses Jahr fast jeder die WM-Medaillengewinnerinnen richtig getippt, weil realistisch betrachtet außer Schwanitz, Gong und Carter niemand in Frage kam.
So eine Situation gibt es im Biathlon nicht, ebensowenig im Skispringen der Herren oder Bobsport. Im Rodeln schon. Im Skispringen der Damen auch, aber das ist ja auch eine neue Sportart, die sich erst etabliert muss. Ich wäre also sehr vorsichtig damit zu behaupten, dass es in der Leichtathletik generell schwerer ist.
Und noch eine Ergänzung: Ich stimme absolut zu, dass unterschätzt wird, wie schwer es ist, so einen Hammer auf eine derartige Weite zu bringen oder überhaupt bei den Drehungen Richtung Rasen zu befördern. Ich könnte das nie.
Gleichzeitig scheinen hier aber viele auch zu unterschätzen, wie schwer es ist, sich erst ausdauermäßig an der Höchstgrenze zu bewegen, und dann mal eben fünfmal so weit entfernte Scheiben zu treffen. Es geht beim Biathlon eben nicht darum, neben guten Langlaufleistungen mal eben noch ein bisschen schießen zu können. Es geht darum, die Scheiben unter hoher Belastung sehr schnell zu treffen. Viele gute Langläufer, die zum Biathlon gewechselt sind, sind genau daran gescheitert.
Und was die Breite in der Weltspitze betrifft: In manchen Leichtathletikdisziplinen, wie zum Beispiel Hammerwerfen oder Dreisprung (jeweils bei beiden Geschlechtern), gibt es ein bis zwei Athleten, die weit über dem Rest der Welt thronen und eigentlich immer vorne landen, wenn sie dabei sind. Wenn man es genau nimmt, gilt das sogar für die "Vorzeigedisziplin" 100m Männer, aber da ist es dann dahinter wenigstens eng auf hohem Niveau. Im Kugelstoßen der Damen hat dieses Jahr fast jeder die WM-Medaillengewinnerinnen richtig getippt, weil realistisch betrachtet außer Schwanitz, Gong und Carter niemand in Frage kam.
So eine Situation gibt es im Biathlon nicht, ebensowenig im Skispringen der Herren oder Bobsport. Im Rodeln schon. Im Skispringen der Damen auch, aber das ist ja auch eine neue Sportart, die sich erst etabliert muss. Ich wäre also sehr vorsichtig damit zu behaupten, dass es in der Leichtathletik generell schwerer ist.
Und noch eine Ergänzung: Ich stimme absolut zu, dass unterschätzt wird, wie schwer es ist, so einen Hammer auf eine derartige Weite zu bringen oder überhaupt bei den Drehungen Richtung Rasen zu befördern. Ich könnte das nie.
Gleichzeitig scheinen hier aber viele auch zu unterschätzen, wie schwer es ist, sich erst ausdauermäßig an der Höchstgrenze zu bewegen, und dann mal eben fünfmal so weit entfernte Scheiben zu treffen. Es geht beim Biathlon eben nicht darum, neben guten Langlaufleistungen mal eben noch ein bisschen schießen zu können. Es geht darum, die Scheiben unter hoher Belastung sehr schnell zu treffen. Viele gute Langläufer, die zum Biathlon gewechselt sind, sind genau daran gescheitert.