25.08.2015, 10:58
Ich finde es ein wenig amüsant, dass bereits soweit gegangen wird, über Akne Bedenken an der Leistung von Schippers zu äußern. Es ist doch bekannt, dass Akne - wie stark auch immer - auch genetisch bedingt sein kann. Ich glaube nicht, dass irgendjemand die Akne von Schippers so hinreichend bewerten kann, als dass es nicht nur einer Verdächtigung gleicht. Aufgrund dieses Umstands finde ich es unfair, eine Athletin und ihre Leistung deshalb infrage zu stellen.
Liegt es nicht eher daran, dass Schippers mit 10.81 die erste weiße Europäerin seit Lalovas 10.77 ist, die so schnell läuft - und das bei leichtem Gegenwind? Ich glaube solche Leistungen, in solch einer Konstanz erzielt, erinnern an die Zeiten Ende der 80er, wodurch mehrheitlich der Glaube entstanden ist, das solche Leistungen ohne Nachhilfe nicht möglich wären. Ich finde dies offen zu bekunden nicht nur aufgrund derzeitiger Doping-Debatten nachvollziehbarer und angebrachter als auf Akne hinzuweisen, da die Leistung von Schippers für die meisten erstaunlich ist und dies die Frage nach dem 'Wie?' legitimiert - diese Frage muss ja nicht zwangsläufig Doping unterstellen.
Abgesehen von der Unschuldsvermutung und der abseits vom derzeitigen teilweise propagierten Generalverdacht finde ich Schippers Leistung auch erstaunlich, besser gesagt bemerkenswert. Denn Erstaunen ist im Grunde genommen weniger dabei, da Schippers wirklich eine kontinuierliche Entwicklung aufweist. In erster Linie freue ich mich für Schippers, die ich seit der Junioren-WM in Moncton verfolge und die ich einfach für ein wahnsinniges Talent halte, zunächst im Siebenkampf und nach Einbruch meiner Skepsis auch im Sprintbereich. Ich würde mich freuen, wenn sie über 200m Gold holt, unter 22 Sekunden bleibt und eine Inspiration für europäische Sprinterinnen sein kann, trotz der quantitativ erstaunlichen Konkurrenz aus Nordamerika und der Karibik es auch im Sprintbereich schaffen zu können.
Trotz dessen, was sie jetzt schon im Sprintbereich erreicht hat und was möglicherweise noch kommen wird, hoffe ich noch ein bisschen, dass sie nach Rio zum Mehrkampf zurückkommt. Dort halte ich sie weiterhin für eine Athletin mit riesigem Potential. Ich glaube aber mittlerweile, dass sie aufgrund des höheren Verletzungsrisikos und der nationalen (mittlerweile nicht nur Broersen, sondern auch Visser und Vetter) sowie internationalen Konkurrenz (Ennis-Hill, Johnson-Thompson und Theisen-Eaton) weiter sprinten wird.
Liegt es nicht eher daran, dass Schippers mit 10.81 die erste weiße Europäerin seit Lalovas 10.77 ist, die so schnell läuft - und das bei leichtem Gegenwind? Ich glaube solche Leistungen, in solch einer Konstanz erzielt, erinnern an die Zeiten Ende der 80er, wodurch mehrheitlich der Glaube entstanden ist, das solche Leistungen ohne Nachhilfe nicht möglich wären. Ich finde dies offen zu bekunden nicht nur aufgrund derzeitiger Doping-Debatten nachvollziehbarer und angebrachter als auf Akne hinzuweisen, da die Leistung von Schippers für die meisten erstaunlich ist und dies die Frage nach dem 'Wie?' legitimiert - diese Frage muss ja nicht zwangsläufig Doping unterstellen.
Abgesehen von der Unschuldsvermutung und der abseits vom derzeitigen teilweise propagierten Generalverdacht finde ich Schippers Leistung auch erstaunlich, besser gesagt bemerkenswert. Denn Erstaunen ist im Grunde genommen weniger dabei, da Schippers wirklich eine kontinuierliche Entwicklung aufweist. In erster Linie freue ich mich für Schippers, die ich seit der Junioren-WM in Moncton verfolge und die ich einfach für ein wahnsinniges Talent halte, zunächst im Siebenkampf und nach Einbruch meiner Skepsis auch im Sprintbereich. Ich würde mich freuen, wenn sie über 200m Gold holt, unter 22 Sekunden bleibt und eine Inspiration für europäische Sprinterinnen sein kann, trotz der quantitativ erstaunlichen Konkurrenz aus Nordamerika und der Karibik es auch im Sprintbereich schaffen zu können.
Trotz dessen, was sie jetzt schon im Sprintbereich erreicht hat und was möglicherweise noch kommen wird, hoffe ich noch ein bisschen, dass sie nach Rio zum Mehrkampf zurückkommt. Dort halte ich sie weiterhin für eine Athletin mit riesigem Potential. Ich glaube aber mittlerweile, dass sie aufgrund des höheren Verletzungsrisikos und der nationalen (mittlerweile nicht nur Broersen, sondern auch Visser und Vetter) sowie internationalen Konkurrenz (Ennis-Hill, Johnson-Thompson und Theisen-Eaton) weiter sprinten wird.