21.08.2015, 17:28
Ein weiteres Problem ist, dass Testosteron immer im "Umfeld Mensch" zu betrachten ist. Testosteron wirkt in Abhängigkeit von einigen andern Faktoren: Antagonisten, SHBGs, Enzyme (z.B. um das Testosteron zu DHT zu wandeln / metabolisch).
Die reinen Testosteronwerte besagen nur theoretisch etwas über die biologische Wirkung, es müssen erheblich mehr Parameter bestimmt werden - analytisch ganz schön aufwändig (und teuer). Es gibt Frauen mit recht hohen Testosteronwerten, die aber durchaus weiblich attraktiv und nicht muskulös/kräftig erscheinen, auch sprechen nicht alle gleich auf ein Training an und ohne Training nutzt auch noch so viel Doping nichts.
"Wir" haben es uns einfach gemacht und Männlein und Weiblein definiert und zwar als wir es "noch nicht besser wussten". Heute kennen wir mehrere Differenzierungstufen, genetisch UND hormonell (es kann da nämlich auch durch bestimmte Erkrankungen "100%iger Frauen", wie auch z.B. durch Behandlung von bestimmten Krebsarten, durchaus zu hormonellen Verschiebungen kommen die einem Doping entsprechen, wenn auch seltener). Da eine genaue Grenze zu definieren wird entweder schwierig, weil sehr komplex, oder etwas gröber und dadurch vielleicht ungerecht. DAS Thema wird uns ab jetzt noch recht lange beschäftigen - Ende offen wage ich mal abzuschätzen…
Die reinen Testosteronwerte besagen nur theoretisch etwas über die biologische Wirkung, es müssen erheblich mehr Parameter bestimmt werden - analytisch ganz schön aufwändig (und teuer). Es gibt Frauen mit recht hohen Testosteronwerten, die aber durchaus weiblich attraktiv und nicht muskulös/kräftig erscheinen, auch sprechen nicht alle gleich auf ein Training an und ohne Training nutzt auch noch so viel Doping nichts.
"Wir" haben es uns einfach gemacht und Männlein und Weiblein definiert und zwar als wir es "noch nicht besser wussten". Heute kennen wir mehrere Differenzierungstufen, genetisch UND hormonell (es kann da nämlich auch durch bestimmte Erkrankungen "100%iger Frauen", wie auch z.B. durch Behandlung von bestimmten Krebsarten, durchaus zu hormonellen Verschiebungen kommen die einem Doping entsprechen, wenn auch seltener). Da eine genaue Grenze zu definieren wird entweder schwierig, weil sehr komplex, oder etwas gröber und dadurch vielleicht ungerecht. DAS Thema wird uns ab jetzt noch recht lange beschäftigen - Ende offen wage ich mal abzuschätzen…