18.08.2015, 12:28
@beity,
Wieso habe ich Dir Unseriosität vorgeworfen? Mir ging und geht es um die Praxis! Auch ich sehe Personen, Werte, Verhaltensmuster und denke: " Also das sieht jetzt aber verdächtig nach…" aus - nur das nutzt uns gar nichts. Beweise müssen her (und selbst dann kann ein guter Anwalt und ein Szenario wie bei C.Pechstein alles aufweichen, weil wir eben nicht beweisen können, dass ihre "Anomalien" schon immer vorhanden waren!)!
Die altbekannten Muster, Mittel und Werte sind auch gar nicht so sehr das was mir Sorgen bereitet, hier würde allein der Wille aufräumen zu wollen ausreichen ("Ja, wo isser denn") aber ich sehe auch ein gravierendes Manko: der Igel gewinnt immer, wenn der Hase nur läuft! Es gilt jetzt Strategien festzulegen, die bestimmte zukünftige Methoden unattraktiv machen. Wenn eine Untersuchungs- / Nachweismethode immer erst mit 5-10 Jahren Verspätung eingesetzt wird, fehlt ganz offensichtlich der unbedingte Wille beim Aufräumen.
Das neue Methoden evaluiert sein müssen ist selbstverständlich, aber die abschreckende Wirkung, wenn z.B. bei großen Meisterschaften / Olympia, alle Finalteilnehmer Proben abgeben müssen und diese mit den neuesten Techniken untersucht werden (auch wenn diese nicht final evaluiert sind - dann werden bei positivem Befund die Leistungen des Athleten eben unter Vorbehalt anerkannt), dann werden einige sicher vorsichtiger agieren. Auch dürften meiner Meinung nach Wiederholungstäter (Gatlin) keine weitere Chance erhalten.
Betrugsversuche wird es immer geben, allerdings müssen wir nicht nur schulterzuckend daneben stehen, wenn wird es besser könnten! So eine Strategie, dessen bin ich mir bewusst, wird sicher Opfer fordern und es kann oder wird den Sport diskreditieren wenn zuviele positive Befunde auftauchen, aber mit einem "weiter so wie bisher" riskieren wir den Sport und lassen ihn zur reinen Unterhaltungsindustrie verkommen (und wer schaut schon z.B. Wrestling? Gibt es dort ungestellte Wettkämpfe?)
Ich habe hier niemanden persönlich angesprochen (das hält nur auf, auch so mancher wissenschaftliche Kleinkrieg wird nur geführt um den anderen auszubremsen), aber ich stehe eindeutig hinter Robert Harting! "Es muss was passieren und zwar jetzt" (Songzeile zum Wiedererkennen ) Hier sind sich denke (hoffe!) ich alle einig, Doping ist eine Krankheit die kuriert werden muss.
Wieso habe ich Dir Unseriosität vorgeworfen? Mir ging und geht es um die Praxis! Auch ich sehe Personen, Werte, Verhaltensmuster und denke: " Also das sieht jetzt aber verdächtig nach…" aus - nur das nutzt uns gar nichts. Beweise müssen her (und selbst dann kann ein guter Anwalt und ein Szenario wie bei C.Pechstein alles aufweichen, weil wir eben nicht beweisen können, dass ihre "Anomalien" schon immer vorhanden waren!)!
Die altbekannten Muster, Mittel und Werte sind auch gar nicht so sehr das was mir Sorgen bereitet, hier würde allein der Wille aufräumen zu wollen ausreichen ("Ja, wo isser denn") aber ich sehe auch ein gravierendes Manko: der Igel gewinnt immer, wenn der Hase nur läuft! Es gilt jetzt Strategien festzulegen, die bestimmte zukünftige Methoden unattraktiv machen. Wenn eine Untersuchungs- / Nachweismethode immer erst mit 5-10 Jahren Verspätung eingesetzt wird, fehlt ganz offensichtlich der unbedingte Wille beim Aufräumen.
Das neue Methoden evaluiert sein müssen ist selbstverständlich, aber die abschreckende Wirkung, wenn z.B. bei großen Meisterschaften / Olympia, alle Finalteilnehmer Proben abgeben müssen und diese mit den neuesten Techniken untersucht werden (auch wenn diese nicht final evaluiert sind - dann werden bei positivem Befund die Leistungen des Athleten eben unter Vorbehalt anerkannt), dann werden einige sicher vorsichtiger agieren. Auch dürften meiner Meinung nach Wiederholungstäter (Gatlin) keine weitere Chance erhalten.
Betrugsversuche wird es immer geben, allerdings müssen wir nicht nur schulterzuckend daneben stehen, wenn wird es besser könnten! So eine Strategie, dessen bin ich mir bewusst, wird sicher Opfer fordern und es kann oder wird den Sport diskreditieren wenn zuviele positive Befunde auftauchen, aber mit einem "weiter so wie bisher" riskieren wir den Sport und lassen ihn zur reinen Unterhaltungsindustrie verkommen (und wer schaut schon z.B. Wrestling? Gibt es dort ungestellte Wettkämpfe?)
Ich habe hier niemanden persönlich angesprochen (das hält nur auf, auch so mancher wissenschaftliche Kleinkrieg wird nur geführt um den anderen auszubremsen), aber ich stehe eindeutig hinter Robert Harting! "Es muss was passieren und zwar jetzt" (Songzeile zum Wiedererkennen ) Hier sind sich denke (hoffe!) ich alle einig, Doping ist eine Krankheit die kuriert werden muss.