09.08.2015, 15:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2015, 15:12 von TranceNation 2k14.)
(09.08.2015, 13:48)Rolli schrieb: Mich hat zusätzlich interessiert:Hmm, eine plausible physiologische Erklärung hierfür wäre mMn, dass durch das exz. bzw. in diesem Kontext wahrscheinlich maximal-exzentrische Training eine starke Dehnung mit regressivem Gegendruck erzielt wird. Die Konsequenz sind natürlich leichte Einrisse. Zellulär würde dies Reperaturmechanismen einleiten, die bei regelmäßiger (wie ja erwähnt wird) Anwendung zur einer Über-Kompensation, d.h. mehr Filamente als vorher führen. Allerdings würde dies schätzungsweise auch den Querschnitt der Sakomere betreffen, was hier ja nicht erwähnt wird. Hast du eine Quelle für dieses Zitat oder ist das schon weiter oben diskutiert worden?
In der Folge von regelmäßig durchgeführtem exzentrischen Krafttraining kommt es zu einer seriellen Sarkomergenese, d.h. es werden mehr Sarkomere in Serie (hintereinander) geschaltet. Dadurch verschiebt sich der optimale Gelenkwinkel, bei dem die isometrische Maximalkraft erzeugt wird, hin zu größeren Muskellängen. Man verspricht sich davon einen deutlichen Anstieg der Kontraktionsgeschwindigkeit und die Fähigkeit mehr Energie zu speichern, was bei der konzentrischer Muskelarbeit wieder genutzt werden kann.