(06.08.2015, 20:21)maz schrieb: Sergej,Ein Grossteil der Russischen Dopingfunktionäre war 2014 für Olympia abkommandiert worden. Rund 50 MA. Das erklärt für mich zu einem guten Teil warum man nur auf 15000 Proben kam. Leider ist Rusada relativ unregelmässig mit der Publikaiton der Jahresberichte. Bis 2011 war alles super einfach. 2000 LA Proben sind mehr als ausreichend.
danke für Ihre postings. Ich finde es immer erhellend von aktiven Spitzenathleten zu lesen. Ich hatte vor einigen Jahren das Vergnügen in einem Blog öfter mal von einem Funktionär der RUSADA zu lesen, was auch sehr interessant und lebensnah war.
Delta,
laut Jahresbericht der RUSADA sind die Probenzahlen seit 2012 von den von Ihnen zitierten 20000 auf knapp 15000 im Jahr 2014 zurückgegangen, insbesondere die für LA von rd 3400 auf knapp unter 2000.
Man muss sich schon klar vor Augen halten, dass Russische Athleten ganz anders trainieren als Deutsche.
Da gibt es nicht 1 Dutzend Trainingsaufenthalte auf der halben Welt je Jahr.
Ist der Trainer im ZSKA Sportkomplex, dann trainiert der Athlet auch dort. Gemäss Wada ist es kein Problem auch Teams zu melden. Sprich ZSKA Athleten müssen nicht primär individuel melden wenn man das nicht möchte. Der Trainer/Manager kann das für alle z.B Hochspringer übernehmen.