28.05.2014, 08:15
Eine Überlegung und Frage hätte ich noch: die aufgelisteten Leistungen sind die Resultate aus Mehrkämpfen? Gibt es signifikante Unterschiede zu den "Einzelleistungen" bzw. wurden die mal wettkampfmäßig ermittelt (Speer und 800m)?
Ich kannte da auch mal so einen Fall, die junge Dame hatte massive konditionelle Schwächen, welche sich immer am zweiten Tag auswirkten (Speer und 800m…), die Einzelleistungen in diesen Diziplinen waren deutlich besser. Für die Kondition wäre ein intensiveres / häufigeres Training wünschenswert gewesen, aber ihre Konstitution blieb einfach "zart", sie war trainingsmäßig nicht sehr belastbar (schnell verletzt) und schulisch stark eingebunden (auch da hatte sie zu kämpfen…) irgendwann war die Motivation "im Keller", die Leistung stagnierte, ein neuer Freund war kein Sportfan - das war es dann. (Schade, denn sie war eine ordentliche Sprinterin)
Bei einer U18 Athletin würde ich auch die 800m Zeit nicht überbewerten, die ist ausbaufähig, aber da sie nach Deiner Aussage erst drei Jahre lang Siebenkampf betreibt, wird dadurch Reife und Training noch einiges "von allein" kommen. (normales Training vorausgesetzt)
Beim Speer geht ohne Technik nichts und wie deca schon schrieb braucht ein schneller Anlauf eine gute Technik.
player schrieb: "...Wenn ich den Speerwurf über Wochen vertiefe und intensiviere wird da die Leistung besser und man bekommt mehr Punkte. Dagegen bleibt der Rest bisschen auf der Strecke..."
Das trifft beim Techniktraining so nicht zu, man lässt ja auch das Allgemeintraining nicht plötzlich schleifen und man wird nicht ausschließlich Speerwurf trainieren (plötzliche, starke einseitige und eintönige Belastung ist eh mit Vorsicht zu genießen).
Hast Du Erfahrung mit dem Speerwurftraining, solltest Du den Speerwurf "sezieren" (Wo liegt das Problem? Kraft, schlechte Technik, Beweglichkeit im Schulterbereich…). Hälst Du Dich nicht für ausreichend kompetent, wäre ein Speerwurf erfahrener Berater natürlich ideal - ich weiß, dass das oft nicht der Fall oder schwierig ist.
Als Alternative, zur Dokumentation und zur Erleichterung der Analyse, kann man den Speerwurf mit einer Videokamera festhalten (viele Digitalkameras liefern mit einem FullHD Bild eine gute Qualität, eine ausreichend schnelle Bildfolge wäre schön, 50/60 Bilder/s). Im Bild und mit Ruhe entdeckt man eher Fehler als im schnellen Bewegungsablauf, außerdem gibt es einiges an Vergleichsdöglichkeiten im Netz. 26-30m sollten bei einer Athletin mit den anderen Leistungen (z.B. Kugelstoß) definitiv ausbaufähig sein. Selbst eine Jessica Ennis hat mal mit 30m Würfen angefangen! 2005 mit 19 Jahren warf sie 32m, jetzt fast 50!
Ähnliches gilt für die Kugel!)
Vielleicht motiviert es ja > Jessica Ennis
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Ich kannte da auch mal so einen Fall, die junge Dame hatte massive konditionelle Schwächen, welche sich immer am zweiten Tag auswirkten (Speer und 800m…), die Einzelleistungen in diesen Diziplinen waren deutlich besser. Für die Kondition wäre ein intensiveres / häufigeres Training wünschenswert gewesen, aber ihre Konstitution blieb einfach "zart", sie war trainingsmäßig nicht sehr belastbar (schnell verletzt) und schulisch stark eingebunden (auch da hatte sie zu kämpfen…) irgendwann war die Motivation "im Keller", die Leistung stagnierte, ein neuer Freund war kein Sportfan - das war es dann. (Schade, denn sie war eine ordentliche Sprinterin)
Bei einer U18 Athletin würde ich auch die 800m Zeit nicht überbewerten, die ist ausbaufähig, aber da sie nach Deiner Aussage erst drei Jahre lang Siebenkampf betreibt, wird dadurch Reife und Training noch einiges "von allein" kommen. (normales Training vorausgesetzt)
Beim Speer geht ohne Technik nichts und wie deca schon schrieb braucht ein schneller Anlauf eine gute Technik.
player schrieb: "...Wenn ich den Speerwurf über Wochen vertiefe und intensiviere wird da die Leistung besser und man bekommt mehr Punkte. Dagegen bleibt der Rest bisschen auf der Strecke..."
Das trifft beim Techniktraining so nicht zu, man lässt ja auch das Allgemeintraining nicht plötzlich schleifen und man wird nicht ausschließlich Speerwurf trainieren (plötzliche, starke einseitige und eintönige Belastung ist eh mit Vorsicht zu genießen).
Hast Du Erfahrung mit dem Speerwurftraining, solltest Du den Speerwurf "sezieren" (Wo liegt das Problem? Kraft, schlechte Technik, Beweglichkeit im Schulterbereich…). Hälst Du Dich nicht für ausreichend kompetent, wäre ein Speerwurf erfahrener Berater natürlich ideal - ich weiß, dass das oft nicht der Fall oder schwierig ist.
Als Alternative, zur Dokumentation und zur Erleichterung der Analyse, kann man den Speerwurf mit einer Videokamera festhalten (viele Digitalkameras liefern mit einem FullHD Bild eine gute Qualität, eine ausreichend schnelle Bildfolge wäre schön, 50/60 Bilder/s). Im Bild und mit Ruhe entdeckt man eher Fehler als im schnellen Bewegungsablauf, außerdem gibt es einiges an Vergleichsdöglichkeiten im Netz. 26-30m sollten bei einer Athletin mit den anderen Leistungen (z.B. Kugelstoß) definitiv ausbaufähig sein. Selbst eine Jessica Ennis hat mal mit 30m Würfen angefangen! 2005 mit 19 Jahren warf sie 32m, jetzt fast 50!

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