Helmut Digel, DLV-Präsident 1993-2001, äusserte sich heute in der Süddeutschen:
'Der Autor dieses Beitrages hat bereits 1993 vom Innenminister ein Anti-Doping-Gesetz verlangt,
weil dem Sport mit seinen Mitteln der Sportgerichtsbarkeit im Kampf gegen Doping
nur ein sehr begrenzter Erfolg möglich sein wird.
Seit 1993 wurde nunmehr über mehr als zwei Jahrzehnte
über Sinn und Unsinn eines neuen Anti-Doping-Gesetzes diskutiert.
Jeder Betroffene konnte sich an der Diskussion beteiligen.
Der DOSB sah sich jedoch bis heute nicht in der Lage,
mit einem von ihm erwünschten Entwurf eines eigenen Gesetzes die Diskussion zu bereichern.
(Gruss an Thomas Bach von MZPTLK!)
...Wer, wie einige Abgeordnete, glaubt, die Prinzipien des Fair Play und der Chancengerechtigkeit
seien keine schützenswerten Kulturgüter, die deshalb auch keinen strafrechtlichen Schutz verdienten,
der sollte sein Bild von einer ethisch relevanten Zivilgesellschaft überprüfen.
... Wer sich angesichts der Realität im Hochleistungssport von heute nur auf das Argument der Gesundheit stützt,
und diese in die Privatshäre der Athleten verabschiedet,
der setzt sich absichtsvoll oder unbeabsichtigt dem Vorwurf der Heuchelei aus.'
'Der Autor dieses Beitrages hat bereits 1993 vom Innenminister ein Anti-Doping-Gesetz verlangt,
weil dem Sport mit seinen Mitteln der Sportgerichtsbarkeit im Kampf gegen Doping
nur ein sehr begrenzter Erfolg möglich sein wird.
Seit 1993 wurde nunmehr über mehr als zwei Jahrzehnte
über Sinn und Unsinn eines neuen Anti-Doping-Gesetzes diskutiert.
Jeder Betroffene konnte sich an der Diskussion beteiligen.
Der DOSB sah sich jedoch bis heute nicht in der Lage,
mit einem von ihm erwünschten Entwurf eines eigenen Gesetzes die Diskussion zu bereichern.
(Gruss an Thomas Bach von MZPTLK!)
...Wer, wie einige Abgeordnete, glaubt, die Prinzipien des Fair Play und der Chancengerechtigkeit
seien keine schützenswerten Kulturgüter, die deshalb auch keinen strafrechtlichen Schutz verdienten,
der sollte sein Bild von einer ethisch relevanten Zivilgesellschaft überprüfen.
... Wer sich angesichts der Realität im Hochleistungssport von heute nur auf das Argument der Gesundheit stützt,
und diese in die Privatshäre der Athleten verabschiedet,
der setzt sich absichtsvoll oder unbeabsichtigt dem Vorwurf der Heuchelei aus.'