(23.05.2014, 14:22)Solos schrieb: Stimmt, Wilkins hat mit einem enormen Hub aus beiden Beinen gearbeitet.
Genau, mit extrem enger Stellung. Die Amis haben damals auch mit der Drehstosstechnik mit sehr enger Stossauslage experimentiert. Wenn man nicht taumelt oder sich auf die Sch... legt, geht natürlich die Post ab.
Solos schrieb:So weit ich mich erinnere war Fazekas immer sehr schnell im Ring unterwegs. Die Bahngeschwindigkeit des Diskus ergibt sich aus der Winkelgeschwindigkeit und dem Rotationsradius. Er hat zweifelsohne - auch seinen körperlichen Voraussetzungen geschuldet - auf die Winkelgeschwindigkeit zur Erzeugung hoher Abfluggeschwindigkeiten gesetzt. Sein Auftakt ähnelte dem Hammerwurf, aus dem er wohl ursprünglich kam (Trainer Pal Nemeth?). Er muss über hohe koordinative und konditionelle Voraussetzungen verfügt haben. Anders lassen sich derartige Drehgeschwindigkeiten nicht beherrschen geschweigedenn im Abwurf umsetzen. Mir ist auch so, als ob Fazekas angesichts des damit verbundenen Risikos die Würfe nicht immer richtig traf. Gelang ihm dies, ging gewaltig die Post ab (--> Helsinki 2005)!
Für eine endgültige Stellungnahme müsste ich mir den Herren nochmal genauer anschauen.
Wie ist denn deine Meinung zu ihm?
Fazekas kommt, wie Du richtig vermutet hast, vom Hammerwurf.
Natürlich hat er 'nachgeholfen', sonst hätte er die Weiten und die Supertechnik nicht realisieren können, aber für welchen Weltklassewerfer kann man die Hand ins Feuer legen? Besonders fingerfertig war er bei der Pipiprobe(Fremdurin-Bypasstechnik)
Den 70,71 m Wurf von Athen 2004 hat er traumhaft getroffen
