(23.05.2014, 13:37)Solos schrieb: Das Abheben im Abwurf bei Sprungwerfern ist wie richtig dargestellt die Folge eines größere Vertikalimpuls, welcher aus der höheren Aktivität des Stemmbeins resultiert. Sprungwerfer erreichen mit dem Stemmbeinbs in kürzeren Zeitfenstern größere Bodenreaktionskräfte in vertikaler Richtung als Stützwerfer. Das rechte Bein hingegen arbeitet vorwiegend in Wurfrichtung und macht Druck auf die Hüfte. Qualitativ lässt sich das wunderbar an der zu meist unvollständigen Kniestreckung und dem zeitlich späteren lösen des rechten Fußes nachvollziehen (vgl. Malachowski, Kanter,...). Es handelt sich also keineswegs um einen "beidbeinigen Strecksprung", auch wenn das die Bezeichnung "Sprung" zunächst vermuten lässt.
Sehr einverstanden. Du sagst auch, dass es Varianten gibt.
Wenn ich an Wilkins 'heisse Zeiten' denke, so kam der dem 'beidbeinigen Strecksprung' schon ziemlich nahe. Ich hatte das oben auch schon als extreme Ausprägung benannt, Wilkins konnte das so nur in einer gewissen Phase(lange Haare, Vollbart) 'unfallfrei' realisieren.
Mich würde noch sehr interessieren, was Du zu Fazekas Technik meinst...