(11.06.2015, 14:40)Solos schrieb: Es bleibt: Wer nicht regelmäßig im Normbereich läuft, wirft, springt oder sprintet hat beim Höhepunkt in der Regel keine Chance. Das hat die Vergangenheit eindeutig gezeigt. "WM-Tourismus" trifft es da ganz gut. Wollen wir das wirklich bzw. tun wir den Athleten damit einen Gefallen? Wohl eher nicht.Dann sind wir wieder an dem Punkt, wo wir uns fragen müssen, ob wir eigentlich mit aller Härte gegen Doping sein dürfen, wenn wir die chancenlose Teilnahme an einer WM als WM-Tourismus abwerten wollen.
Klar - man darf das Doping der anderen nicht als Ausrede für indiskutable eigene Leistungen nehmen, aber wenn jemand eine Leistung erbringt, mit der er in einem Vorlauf/Vorkampf dabei, aber nicht ganz vorn ist, finde ich das anerkennens- und unterstützenswert.
Es liegt dann an uns als Fans uns eben nicht von BLÖD und Co instrumentalisieren zu lassen und auf die angeblichen "Versager" und "Touristen" einzudreschen.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)