25.05.2015, 19:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2015, 19:58 von Hellmuth K l i m m e r.)
(25.05.2015, 18:02)hkrueger schrieb: Ich mag an die Leistung glauben und stelle einen weiteren Erklärungsversuch in die Runde:Wenn das stimmt mit dem Steinstoßen eine Stunde vor dem Wettkampf bei dem er 21.35 m stieß, dann glaube ich wieder an ähnliche Experimente, die in den 50/60er Jahren in Leipzig gemacht wurden.
Ist es vorstellbar, dass der 1 Stunde vor dem Kugelstoß durchgeführte Steinstoß mit 15kg (10,64m) für Thomas Schmitt die ideale Vorbereitung für den Kugelstoßwettkampf war?
Insbesondere die Hochspringer (Trainer: Günther Lein) versuchten durch eine Vorbelastung (mit hohen Gewichten auf der Hantel ---> Kniebeugen) beim anschließenden Wettkampf Leistungsverbesserungen zu erzielen. Grundlage war die Auffassung des DHfK-Physiologen Prof. Manfred Paerisch, dass die Muskulatur n a c h hohen Vorbelastungen lockerer und explosiver ist.
Über signifikante (Untersuchungs-)Ergebnisse erfuhr ich damals nichts.
Ein ähnliches trainingsmethodisches Prinzip benutzte ich und andere Leipziger Weitspringer, indem wir Serien von 10 ... 12 Absprünge nacheinander, zuerst mit Sandsackbelastung, gleich darauf o h n e Sandsack machten (sog. "Kontrastmethode") - das meist auf einer Weichlaufbahn (ähnlich den finnischen Bahnen), gelegentlich auch barfuß.
H. Kimmer / sen.