22.05.2015, 18:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2015, 18:55 von icheinfachma.)
Dort stand nicht genau, welche Nahrungsergänzungsmittel konsumiert wurden. Man muss bedenken, dass Kreatin oft mit Dopingsubstanzen verunreinigt ist. Das Institut für präventive Dopingforschung der DSHS Köln fand 2000 bei ihrer ersten Untersuchung in 14,8% der angeblich harmlosen Supplemente Verunreinigungen von Doping, die beim Abfüllen hineingeraten waren. Nandrolon, ein anaboles Steroid, war häufig vorhanden und löste positive Dopingproben einiger Spitzensportler auf, die es auf diesem Wege unwissentlich einnahmen. Man kann die Krebsfolgen also kaum auf Kreatin zurückführen, wenn man gar nicht weiß, ob es überhaupt reines Kreatin war. Zwar waren die Dopingmengen so gering, dass kein leistungssteigernder Effekt zu erwarten war, aber für eine positive Probe war es genug.
In letzter Zeit ist die Zahl der positiven Proben unter Supplementes zurückgegangen, aber dafür tritt ein neues Problem auf - manche Hersteller mischen gezielt Dopingsubstanzen in größeren Mengen unter, um einem eigetnlich wirkungslosen Supplement eine Wirkung zu verleihen und Kunden zum erneuten Kauf zu verleiten. Dabei kommt es zu einer hochgradigen Gesundheitsgefährdung.
Die Kölner Liste gibt die Möglichkeit, von der DSHS Köln geprüfte Supplemente nachzulesen, bei denen die Gefahr einer Verunreinigung dann sehr gering ist.
Übrigens möchte ich noch anmerken, dass es nur zwei legale tatsächlich leistungssteigernde Nahrungsergänzungsmittel gibt: Kreatin (Wirkung nachgewiesen bei 100m-Läufen, im Bodybuilding, im Kraftsport) und Koffein (Wirkung nachgewiesen bei Ausdauersportarten, insbesondere beim 1500m-Lauf). Alles andere ist entweder wirkungsloser Betrug oder Nährstoffe, die deutlich billiger problemlos mit der Nahrung aufgenommen werden können. Manche Pflanzen enthalten außerdem sekundäre Pflanzenstoffe, die gesundheitsfördernd wirken, insbesondere gegen Herzkreislauferkrankungen, aber das ist kein leistungssteigernder Effekt.
Wer sich für das Thema Kreatin und Koffein im Sport interessiert, muss selber die physiologischen und biochemischen Zusammenhänge recherchieren, um nicht auf Halbwissen hereinzufallen. Zu beachten ist dabei auch das Sehnenproblem - plötzliche Trainingsmehrbelastungen durch Supplemente steigern auch die Sehnenbelastung sehr plötzlich mit der möglichen Folge von Sehnenüberlastungen, gerade bei jungen, älteren oder neuen Sportlern.
In letzter Zeit ist die Zahl der positiven Proben unter Supplementes zurückgegangen, aber dafür tritt ein neues Problem auf - manche Hersteller mischen gezielt Dopingsubstanzen in größeren Mengen unter, um einem eigetnlich wirkungslosen Supplement eine Wirkung zu verleihen und Kunden zum erneuten Kauf zu verleiten. Dabei kommt es zu einer hochgradigen Gesundheitsgefährdung.
Die Kölner Liste gibt die Möglichkeit, von der DSHS Köln geprüfte Supplemente nachzulesen, bei denen die Gefahr einer Verunreinigung dann sehr gering ist.
Übrigens möchte ich noch anmerken, dass es nur zwei legale tatsächlich leistungssteigernde Nahrungsergänzungsmittel gibt: Kreatin (Wirkung nachgewiesen bei 100m-Läufen, im Bodybuilding, im Kraftsport) und Koffein (Wirkung nachgewiesen bei Ausdauersportarten, insbesondere beim 1500m-Lauf). Alles andere ist entweder wirkungsloser Betrug oder Nährstoffe, die deutlich billiger problemlos mit der Nahrung aufgenommen werden können. Manche Pflanzen enthalten außerdem sekundäre Pflanzenstoffe, die gesundheitsfördernd wirken, insbesondere gegen Herzkreislauferkrankungen, aber das ist kein leistungssteigernder Effekt.
Wer sich für das Thema Kreatin und Koffein im Sport interessiert, muss selber die physiologischen und biochemischen Zusammenhänge recherchieren, um nicht auf Halbwissen hereinzufallen. Zu beachten ist dabei auch das Sehnenproblem - plötzliche Trainingsmehrbelastungen durch Supplemente steigern auch die Sehnenbelastung sehr plötzlich mit der möglichen Folge von Sehnenüberlastungen, gerade bei jungen, älteren oder neuen Sportlern.