22.05.2015, 14:24
@ericmo
many thanks!
Ich befürchte das die Logik mit den Zahlenspielen keine Wirkung zeigen wird.
Eine 65% Steigerung der Hodenkrebserkrankungen bei Probanden bis 39 Jahre heißt im Klartext: Statt 3,7 erkranken 5,9 von 100000 Männern in den letzten 40 Jahren von denen in der neuesten Studie 20% zugaben Muskelwachstumspräparate (MBS) genommen zu haben. Als wissenschaftliches Ergebnis signifikant und bedeutsam, als abschreckendes Argument leider eher nicht geeignet.
Ich denke, eine repräsentative Studie mit Dopern aus den 70er und 80er Jahren, mit einer Listung ALLER Folgewirkungen würde ein viel drastischers Bild zeichnen. Hodenkrebs klingt besonders dramatisch und der Zusammenhang ist leichter herzustellen, aber Nierenversagen, Leberkrebs, extreme Blutdrücke mit einhergehenden Herz- und Kreislaufversagen, sehr häufige Potenzprobleme (im Altersvergleichsschnitt) würden ein deutlich dramatischeres Bild zeichnen.
Allein, eine solche Studie wird seit ungefähr 18-20 Jahren (1.ter Versuch in GB) nicht finanziert - von der Pharmaindustrie (die den Großteil der Forschung bezahlt) nicht, aber auch nicht von den Universitäten (wohl auch um keine Sponsoren abzuschrecken, denn die Pharmaindustrie buttert kräftig bei den entsprechenden Fakultäten zu…). Nötig wäre also eine staatliche Untersuchung, auch um die Unabhängigkeit zu gewährleisten - allein die Politik fürchtet wohl die schmutzige Wäsche, die man "ganz unten im Schrank" versteckt hat. Ein weiteres Problem wäre natürlich eine breite Mitwirkung der Doper der Vergangenheit - Sehr viel Feind und keine Ehre in Sicht…
many thanks!
Ich befürchte das die Logik mit den Zahlenspielen keine Wirkung zeigen wird.
Eine 65% Steigerung der Hodenkrebserkrankungen bei Probanden bis 39 Jahre heißt im Klartext: Statt 3,7 erkranken 5,9 von 100000 Männern in den letzten 40 Jahren von denen in der neuesten Studie 20% zugaben Muskelwachstumspräparate (MBS) genommen zu haben. Als wissenschaftliches Ergebnis signifikant und bedeutsam, als abschreckendes Argument leider eher nicht geeignet.
Ich denke, eine repräsentative Studie mit Dopern aus den 70er und 80er Jahren, mit einer Listung ALLER Folgewirkungen würde ein viel drastischers Bild zeichnen. Hodenkrebs klingt besonders dramatisch und der Zusammenhang ist leichter herzustellen, aber Nierenversagen, Leberkrebs, extreme Blutdrücke mit einhergehenden Herz- und Kreislaufversagen, sehr häufige Potenzprobleme (im Altersvergleichsschnitt) würden ein deutlich dramatischeres Bild zeichnen.
Allein, eine solche Studie wird seit ungefähr 18-20 Jahren (1.ter Versuch in GB) nicht finanziert - von der Pharmaindustrie (die den Großteil der Forschung bezahlt) nicht, aber auch nicht von den Universitäten (wohl auch um keine Sponsoren abzuschrecken, denn die Pharmaindustrie buttert kräftig bei den entsprechenden Fakultäten zu…). Nötig wäre also eine staatliche Untersuchung, auch um die Unabhängigkeit zu gewährleisten - allein die Politik fürchtet wohl die schmutzige Wäsche, die man "ganz unten im Schrank" versteckt hat. Ein weiteres Problem wäre natürlich eine breite Mitwirkung der Doper der Vergangenheit - Sehr viel Feind und keine Ehre in Sicht…