10.05.2015, 10:47
Die OP liegt 25 Jahre zurück, über die Klinik kann ich heute nichts mehr sagen - damals lag aber sehr viel Sportprominenz mit mir dort, ist ja meist kein schlechte Indiz.
Lag aber auch einfach daran, dass die Klinik finanziell so gestellt war, dass sie extrem gut ausgestattet war. Der Chefarzt der engl. Judoka, den ich mit einem seiner Athleten während eines Wettkampfes in Essen dorthin begleitet hatte, wollte sofort seinen Job in England kündigen und dort anfangen .
Wenn Deine Krupp-Aktien nicht sofort die Bilanz verbessert haben, dürften die Zuwendungen an der Klinik bei weitem nicht mehr früheres Niveau haben. Naja, die komplett in Marmor gehaltetene Einganshalle wird wohl überlebt haben.
Es ist aber auch ein ungeschriebenes Gesetz, dass gerade im OP-Bereich die Erfahrung nur durch noch mehr Erfahrung zu ersetzen ist - ein Arzt der eine solche OP 10 mal im Jahr macht, kann gut sein, sehr wahrscheinlich ist er aber nicht so gut wie jemand der 1000 solche gemacht hat. Ein gleichaltriger Bekannter mit einem ähnlichen Knieproblem und einer gleichen OP ist in einem Provinzkrankenhaus behandelt worden, die OP wurde noch zwei mal "nachgearbeitet", Leistungsport hat er nie mehr betrieben.
Garantie gibt es nicht, aber Risikominimierung ist auch keine "doofe Lösung" - die Bündelung von Kompetenzzentren macht aber durchaus Sinn, denn von den Besten lernen heißt eben auch mit solchen zu arbeiten. Notfallmedizin muss überall verfügbar sein, planbare Behandlungen vertragen eine gewisse Anreise.
Lag aber auch einfach daran, dass die Klinik finanziell so gestellt war, dass sie extrem gut ausgestattet war. Der Chefarzt der engl. Judoka, den ich mit einem seiner Athleten während eines Wettkampfes in Essen dorthin begleitet hatte, wollte sofort seinen Job in England kündigen und dort anfangen .
Wenn Deine Krupp-Aktien nicht sofort die Bilanz verbessert haben, dürften die Zuwendungen an der Klinik bei weitem nicht mehr früheres Niveau haben. Naja, die komplett in Marmor gehaltetene Einganshalle wird wohl überlebt haben.
Es ist aber auch ein ungeschriebenes Gesetz, dass gerade im OP-Bereich die Erfahrung nur durch noch mehr Erfahrung zu ersetzen ist - ein Arzt der eine solche OP 10 mal im Jahr macht, kann gut sein, sehr wahrscheinlich ist er aber nicht so gut wie jemand der 1000 solche gemacht hat. Ein gleichaltriger Bekannter mit einem ähnlichen Knieproblem und einer gleichen OP ist in einem Provinzkrankenhaus behandelt worden, die OP wurde noch zwei mal "nachgearbeitet", Leistungsport hat er nie mehr betrieben.
Garantie gibt es nicht, aber Risikominimierung ist auch keine "doofe Lösung" - die Bündelung von Kompetenzzentren macht aber durchaus Sinn, denn von den Besten lernen heißt eben auch mit solchen zu arbeiten. Notfallmedizin muss überall verfügbar sein, planbare Behandlungen vertragen eine gewisse Anreise.