28.04.2015, 13:13
(28.04.2015, 09:59)Gertrud schrieb: Da kann ich nur kontern. Ich habe viele Dinge bei meinen Athletinnen ausprobiert. Du nimmst für dich in Anspruch, dass der Weisheit letzter Schluss der Straddle ist und kannst nur auf deine eigene Erfahrung setzen. Demnach liegen alle Weltklassetrainer falsch. Ich gehe persönlich nicht davon aus, dass die Mehrheit immer recht hat.
Ich gebe dir recht, dass mein Anspruch sehr hoch vor allem in der Übungskonstruktion liegt, um den Punkt zu treffen. Ich will Verletzungen vermeiden, die auf Weltklasseniveau nicht gerade gering sind. Genau das ist der Punkt, der mich enorm stört. Das wirft die Frage auf, ob immer die richtigen Trainer am richtigen Athleten sind!!!
Wenn man die Frage nach dem L.P. und der Rolle der Hamstrings stellt, sollte man schon mit Hintergrundwissen an die Sache gehen. Es ist immer ein Spielball zwischen Auseinanderpflücken (Analyse), Zusammensetzen und Automatisieren. Was nun beim Athleten besser ankommt, muss man im Detail als Trainer erkennen. Du bist ein Mensch, der bei biomechanischen Fragen und Antworten sehr präzise vorgeht; also lass mir meine Liebe zum Detail in muskulären Geschichten!
Gertrud
Liebe Gertrud,
ich plädiere nicht für die Wiederbelebubg der Straddletechnik, kann aber trotzdem leicht beweisen dass der Absprung (Kontaktzeit) effektiver ist als beim Flop.
Muss es aber nicht tun.
Als Empfehlung kann ich noch einmal ausspucken: Im Training erst Straddle springen und dann Flop. Habe es mit einem Sportler probiert. Absprung beim Flop wird dadurch effektiver, und ist eine schöne Abwechslung als Tapetenwechsel.
Gruß