(23.04.2015, 22:49)icheinfachma schrieb: Nach 4 Monaten der Abwesenheit und einer ereignisreichen Zeit melde ich mich zurück
Ein ganzes Training nach dem Lombard'schen Paradoxon ausrichten - warum nicht? Wir wissen, dass die ischiocruralen Muskeln die wichtigsten Kniestrecker im Sprint jenseits des Startabschnittes sind und nicht der Quadriceps. Francis hat sein Training nach dem Lombard'schen Paradoxon ausgerichtet und das nicht ohne Erfolg (Quelle auf Nachfrage per Mail). Warum also nicht fragen: "Wie machen es die Erfolgreichen?" .
Willkommen zurück! Wir hatten schon Entzugserscheinungen.
Deine Fragestellungen finde ich gut, auch Gertruds Ergänzungen.
Teilweise etwas unkonkret, aber das kann ja noch werden.
Woher 'wissen' 'wir', dass die Ischios die die wichtigsten Kniestrecker sind?
Ist mir da was an Beweisen durch die Lappen gegangen?
Dass die Ischios früher teilweise 'underrated' waren, hatte ich schon oft betont.
Und dass man damit eine Reserve von 1-1,5 Zehntel herauskitzeln kann, ebenfalls.
Das ist kein paradoxes Mysterium.
Tu mir bitte einen Gefallen und lasse Charlie Francis aussen vor.
Mir fällt kein von ihm trainierter Sprinter ein, der ungedopt war.
Johnson, Issayenko, Mc Coy, Jones, Montgomery, usw..
Mc Coy ist extra nach Österreich 'abgehauen', wo man damals noch sehr Hustensaft-affin war.
Der deutsche Kugelstosser Kalman Konya hatte es genauso gemacht.

Seit über 10 Jahren hat Francis nicht mehr gewirkt(Krankheit, Tod 2010).
Er muss also sehr früh mit 'LP' -Training angefangen haben,
oder er hat aus anderen Überlegungen mehr Augenmerk auf die Ischios gelegt.
Ich gehe davon aus, dass Spitzensprinter ungedopt und ohne 'LP' um die 10,0 laufen können.
Rechnet man den Hustensaft rein, kommen Zeiten um die 9,8 raus.
Mit 'LP' wären wir bei 9,65-9,70....