(14.04.2015, 18:08)Gertrud schrieb:(14.04.2015, 17:19)undefined schrieb: Die Aktivität ist leicht in der paradoxen Form im EMG nachzuweisen. Was das Verhältnis angeht, soll die Normalprozentzahl vorne - hinten von den guten Sprintern zu den Ischios ausschlagen.Das hatten wir schon diskutiert. Die Aktivität ist klar, die Wirkungsweise - jedenfalls mir - nicht so klar.
2. Satz: Zustimmung.
Das ist gar keine Frage, dass der Quadrizeps der stärkste Kniestreckmuskel ist. Man sollte aber nicht die kniesichernde Komponente vergessen, wobei die Ischios Beuge- und Streckfunktion haben. Das nun alles gegeneinander abzugrenzen und prozentual exakt zu berechnen, wird sicherlich schwierig sein. Deshalb halte ich diese Knietests auch nicht immer für sehr aussagekräftig. Das ist nun wiederum teilweise eine Fehleinschätzung, wenn man nur die Tests in der Streckung an Maschinen testet. Mich würden die Kraftverhältnisse beim Sprint ganz exakt interessieren. Wenn man z. B. einige Aufnahmen vergleicht, dann sieht man deutlich, das z. B. der Quadrizpes und die Ischios beileibe nicht komplett "anspringen".
Sehr gut, das interessiert mich auch. Ist aber wie Du auch sagst, ein schwieriges Pflaster.
Wieder ein Beispiel dafür, dass die Biomechanik als vermeintlich exakte Wissenschaft nicht immer ganz suffizient ist, bzw. andere Disziplinen helfen müssen, um das ganze Phänomen zu ergründen.
Jedes Gelenk hat Sicherungen - so auch das Knie. Das geht von der Knochenführung über die Band-/ Sehnenführung und Bewegungsbegrenzung durch die Kapsel. Es sei denn, es handelt sich um das "Sabelbein", das man häufig bei Menschen mit Paresen oder z. B. mit nach vorne abgeflachter Tibia findet.
O.k., aber ich meinte muskuläre Sicherungen, bevor es zur 'Kollision' mit härterem Gewebe kommt.
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