(09.04.2015, 12:36)ThomZach schrieb: Was regiert da über unsere Wahrnehmung? Die Hoffnung. Sie nährt sich aus Lebenskraft und will nichts Gegenteiliges wahrhaben.Das ist auch gut und notwendig so.
Ohne Hoffnung, so glauben wir unbewusst, könnten wir nicht leben. Also eliminieren wir aus dem Erleben alles, was sie uns zu nehmen droht.
Und so kommen wir der Wahrheit nie auf die Schliche...
Aber die Hoffnung ist keit Verdränger oder Töter der Wahrheitsfindung, sondern eine conditio.
Die Hoffnung ist ein Antrieb, die Wahrheit wegen ihres vermuteten Nutzens zu fördern.
Entscheidend bei der Hoffnung als Antrieb ist aber, erwünschte Wahrheiten, Fakten, Lebensverhältnisse zu schaffen.
Und so kommen wir nicht nur auf die Schliche der Wahrheit, sondern schaffen Wahrheiten/Fakten.
Sogar durch Nichtstun oder Falschtun.