08.04.2015, 22:58
Der Titel des Threads ist so nur eine Frage der Definition. Und die ist eine Frage der Konvention.
Man kann nicht darüber diskutieren, ob Talent angeboren oder anerzogen ist. Man kann sich nur auf eine der möglichen Definitionen einigen.
Und dann kann man darüber diskutieren, welches Verhalten der Menschen vom Talent stammt und welche von Lernerfolgen.
Dass Kinder alles lernen können, wenn die Erwachsnene nur alles richtig machen ist ein Gottverdammter Mythos.
Gottverdammt, weil er suggeriert, dass ein Kind das nicht lernt, selber schuld ist, weil es trotzig oder faul ist.
Und darauf baut der Erwachsene dann seine Diskriminierungen. Man tut vielen Kinder zutiefst Unrecht, wenn man behauptet,
sie hätten dies und das werden oder lernen können, wenn sie gewollt oder gehorcht hätten.
Ebenso sorgt der Mythos dafür, dass für erfolglose oder missratene Kinder die maßgeblichen Bezugspersonen verantwortlich gemacht werden,
also schuldig sind.
Man lernt seine Muttersprache nicht. Ich habe nie gesprochen wie meine Mutter. Meine Kinder haben nie gesprochen wie ihre Mutter.
Es gibt Migranten oder Migrantenkinder, die sprechen akzentfrei und tadellos Deutsch oder Bayerisch. Ihre Eltern nicht, ihre Umgebung nicht.
Freunde! Wenn Ihr glaubt zu wissen wie das Leben und Lernen funktioniert, seid Ihr einfach nur naiv und blind. Ihr seht in der Welt
nur das was ihr aufgrund von erworbenen also eingeredeten Überzeugungen zu sehen erwartet. Was Ihr nicht erwartet,
das nehmt Ihr auch nicht wahr. Das hat sogar schon die experimentelle Psychologie nachgewiesen. Der Mensch hat gar keine Wahrnehmung,
denn alles was er zu sehen glaubt ist unwahr.
Es gibt ausländische Adoptivkinder, denen merkt man nichts an. Andere unter ähnlichen Umständen sprechen so schlecht Deutsch,
dass sie Nachteile mancherlei Art erleiden. Die Zwillingsforschung liefert ebenfalls jede Menge Resultate, die die Mythen der Alltagspsychologie
ad absurdum führen.
Und wie will man die bei mehr als 98% der Menschen anzutreffende Unbelehrbarkeit erklären? Auch meine und Eure.
Wer anfängt zu forschen anstatt zu glauben was er hört und auf den ersten oder zweiten Blick zu sehen glaubt, der entdeckt
eine andere Welt der Dinge und der Menschen. Und alle die allgemein als weise gelten, sagen das auch.
Schluss: Wer das nicht sagt weiß auch nichts. Bitte nicht schimpfen oder stöhnen. Ich mache hier nur ein Angebot...
Man kann nicht darüber diskutieren, ob Talent angeboren oder anerzogen ist. Man kann sich nur auf eine der möglichen Definitionen einigen.
Und dann kann man darüber diskutieren, welches Verhalten der Menschen vom Talent stammt und welche von Lernerfolgen.
Dass Kinder alles lernen können, wenn die Erwachsnene nur alles richtig machen ist ein Gottverdammter Mythos.
Gottverdammt, weil er suggeriert, dass ein Kind das nicht lernt, selber schuld ist, weil es trotzig oder faul ist.
Und darauf baut der Erwachsene dann seine Diskriminierungen. Man tut vielen Kinder zutiefst Unrecht, wenn man behauptet,
sie hätten dies und das werden oder lernen können, wenn sie gewollt oder gehorcht hätten.
Ebenso sorgt der Mythos dafür, dass für erfolglose oder missratene Kinder die maßgeblichen Bezugspersonen verantwortlich gemacht werden,
also schuldig sind.
Man lernt seine Muttersprache nicht. Ich habe nie gesprochen wie meine Mutter. Meine Kinder haben nie gesprochen wie ihre Mutter.
Es gibt Migranten oder Migrantenkinder, die sprechen akzentfrei und tadellos Deutsch oder Bayerisch. Ihre Eltern nicht, ihre Umgebung nicht.
Freunde! Wenn Ihr glaubt zu wissen wie das Leben und Lernen funktioniert, seid Ihr einfach nur naiv und blind. Ihr seht in der Welt
nur das was ihr aufgrund von erworbenen also eingeredeten Überzeugungen zu sehen erwartet. Was Ihr nicht erwartet,
das nehmt Ihr auch nicht wahr. Das hat sogar schon die experimentelle Psychologie nachgewiesen. Der Mensch hat gar keine Wahrnehmung,
denn alles was er zu sehen glaubt ist unwahr.
Es gibt ausländische Adoptivkinder, denen merkt man nichts an. Andere unter ähnlichen Umständen sprechen so schlecht Deutsch,
dass sie Nachteile mancherlei Art erleiden. Die Zwillingsforschung liefert ebenfalls jede Menge Resultate, die die Mythen der Alltagspsychologie
ad absurdum führen.
Und wie will man die bei mehr als 98% der Menschen anzutreffende Unbelehrbarkeit erklären? Auch meine und Eure.
Wer anfängt zu forschen anstatt zu glauben was er hört und auf den ersten oder zweiten Blick zu sehen glaubt, der entdeckt
eine andere Welt der Dinge und der Menschen. Und alle die allgemein als weise gelten, sagen das auch.
Schluss: Wer das nicht sagt weiß auch nichts. Bitte nicht schimpfen oder stöhnen. Ich mache hier nur ein Angebot...
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)