(06.04.2015, 12:04)MZPTLK schrieb: Also: gesunde Torsion plus wohldosiete Dorsalflexion.beim Straddle.
Könnte ich unterschreiben.
Aber wie sieht es beim Flop aus?
Heike Henkel hatte einen schnellen Absprungfuss und wenig Torsion...
Heike Henkel gehörte zu den Springerinnen, die sehr gesund abgesprungen sind, weil die Differenz zwischen dem Sprungfuß- und Kurvenwinkel enorm gering war (37°/43°, also 6° Differenz/ Sotomayor dagegen: 21° Differenz). Ganz entscheidend ist die Verlagerung des Talus, der muskulär nicht direkt durch Ansätze oder Ursprünge abgesichert ist. Es kommt bei der Überpronation vornehmlich zum Überstrapazieren der Bänder und Sehnen, die sich im Hinterfuß zwischen der großen Knochen befinden. Es gibt nicht umsonst diese enorme Anzahl an Achillessehnenschädigung, aus meiner Sicht oft aus krasser Unkenntnis der Strukturen und entsprechend somit des angepassten Übungspotentials.
Zitat:Ich muss daran erinnern, dass wir hier beim Thema Weit sind.
Da dürfte die Torsion nicht und die Dorsalflexion nur gemindert gelten, oder?
Bei jedem Fußaufsatz von hinten nach vorne bis zum Abheben kommt es in Folge zur Supination - Pronation - Supination.
Zitat:@Gertrud: Auf welche Disziplin bezog sich Vern Gambetta bei seinen Aussagen bezüglich der Dorsalflexion?
Ich meine vornehmlich auf Sprint. Es geht auch hier mehr um das übertriebene Übungspotential der Dorsalflexion.
Gertrud