(30.03.2015, 21:55)mic.now schrieb: Das clevere von Farah ist immer, dass er meisterhaft die Rivalität der Kenianer und Äthiopier ausnutzt. Er weiß genau, dass er die Lücke (wenn sich eine auftut) nicht zumachen muss, sondern dass dies früher oder später ein (oder mehrere) Kenianer/Äthiopier (je nachdem, wer das Tempo verschärft) für ihn tun wird. Daher kommt Farah immer ausgeruht auf die letzten 4 Runden, wo er (die Jahre 2012/2013) seine Dominanz ausspielen konnte. Nach meiner Beobachtung ist es für die Kenianer wohl nicht so "schlimm" gegen Farah zu verlieren, als gegen einen Äthiopier und umgekehrt.
nicht nur zwischen äthiopien und kenia, sondern auch untereinander. gerade die Kenianer laufen da oft gegeneinander, selbst wenn einer eine lücke reißt läuft sie ein anderer zu.
ich denke wenn die Afrikaner eine Chance haben wollen müssten sie zusammen laufen und im Idealfall einen opfern, zumindest aber nicht gegeneinander laufen.
also z.b aus sicht der Kenianer mit 3 mann an die spitze gehen und dann den vorderen antreten lassen und die anderen gleichzeitig rausnehmen lassen, so dass eine lücke von 4-5 metern entsteht.
diese lücke müsste man Mo dann zulaufen lassen und dann die nächste attacke vom nächsten.
wenn Mo 3-4 mal eine lücke zulaufen müsste könnte ihm das auch wehtun. natürlich will sich keiner opfern, aber zumindest das man nicht die lücke zum eigenen mann zumacht sollte man IMO doch hinbekommen.