Gestern, 10:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 11:24 von mariusfast.)
(Gestern, 07:13)aj_runner schrieb:Ein Input von Franke war ja, dass er zur Vorbereitung auf die WM immer das Training nicht so früh morgens, sondern bereits in der Wärme macht (Canova Gruppe macht ja erstes Training zu gew. Keniazeiten frühs um 6 bspw.). Auf Nachfrage per PN von mir (kurz vor dem Valencia Marathon) bestätigte Aman, dass er weiterhin alle wichtigen Programme mit der Canova Gruppe machte, laut seiner Auskunft 3 x pro Woche und ansonsten aber weiterhin länger schlafen würde. Aber kann auch sein, dass er mit solchen Aussagen Franke helfen möchte (dass er ihn mag und ihn nicht nur als "Bro" betitelt auf Insta sondern ihn auch so sieht, kauf ich ihm ab). Weil woanders wurde er ebenfalls kurz vor Valencia nach dem Dauerlauftempo gefragt, dort meinte er, dass er morgens mit der Gruppe bei gew. DL 3:40 läuft und mittags dann zusammen mit den anderen aus der Gruppe richtig langsam 4:30 bis sogar 5 min(08.12.2025, 23:15)vedo schrieb: Du weißt nicht näher wie die tatsächlichen Verhältnisse sind? Mir hatte die ganze Geschichte allerdings auch von vornherein den Eindruck vermittelt, dass im Gegenzug für das sicherlich großzügige Sponsoring das Laufteam bzw. Franke sich als Teil des Deals eben auch trainingstechnisch mit den Erfolgen schmücken dürfen, sollte gerade einem jungen Trainer ja sehr gelegen kommen. Selbst sollte Franke auch etwas Input beisteuern lässt es sich ja kaum vermeiden, dass ein Großteil von Canova kommt, wenn Petros in Kenia andauernd mit dessen Gruppe läuft.
Vielleicht nicht ganz so schwar / weiß sehen? Nach der WM hatte ich Amanal so verstanden, dass er vor Ort mit Canova trainiert, der Trainingsrahmen aber mit Franke abgesprochen wird. Für mich ist das eher ein sowohl als auch als ein entweder oder.
Interessant war, dass er mehrmals auf die Uhr geschaut hat, er also eine unterschiedliche Herangehensweise hat, ob er auf Zeit oder auf Platz läuft.
Canova gibt für gew. Dauerläufe sowieso keine Tempo Angaben. Gut das lässt dann Raum zum Steuern, wenn er tatsächlich alleine läuft bei den ruhigen Läufen. Aber letztlich hat Vedo ja recht. Wann und wie die Keyprogramme gemacht werden entscheidet Canova.Ich frag mich deshalb ob sich Franke damit wirklich einen Gefallen tut. Denn letztlich geht es ja darum für andere Läufer attraktiv zu werden. Bei Aman weiß ja jeder Profiläufer, dass er eben in der Canova Gruppe drinnen ist. Die Erfolge werden aufgrund des größeren Namens natürlich Canova zugeschrieben, vom Ruf in der Läuferbubble her.
Ich schätze Canova auch nicht so als autoritären Trainertyp ein. Solange die Keysessions gemacht werden und Aman nicht zu müde ist, wird es ihn auch nicht interessieren ob Franke noch seine Finger im Spiel hat (die Philosophie vonCanova ist dass die DL wirklich ruhig gemacht werden, 3:40 ist für einen 2:04 Marathonis kein schnelleres GA1, auch nicht in Höhe aufgr. der Erfahrung in der Höhe von Aman) . Edit wichtig ist Canova jedoch noch neben Geschwindigkeit auch, dass der Umfang passt. Viel zu steuern ist da also nicht
Und die Innovation, die ebenfalls von Franke kam, mit keine Uhr tragen, scheint dann wohl bei schnellen Rennen auch wieder vorbei zu sein.
Weitere Innovation sollte sein, dass er nun ab und an Spinning und Fahrrad fahren einbauen sollte (das kam auch von Franke). Gibt zwar gelegentlich Bilder davon auch in der Valencia Vorbereitung, inwiefern das wirklich tatsächlich regelmäßig gemacht wird, weiß ich nicht.
“Anything we can actually do we can afford” Keynes

