(Heute, 00:00)S_J schrieb: Natürlich ist die Elitenförderung auch wichtig und sicherlich presseträchtiger. Aber das ist ja nur die Spitze des Eisbergs und sich auf diese zu fokusieren, wird die unterliegenden Probleme nunmal nicht lösen.
Genau das trifft den Kern: Wenn wir nicht von unten bis oben "renovieren", bleibt das "Gebäude" marode!!!
Wir brauchen an diesen Schaltstellen sehr gute Leute. Der Nordrhein hat z.B. Trainer eingestellt, die über Land ziehen und die TuT in der Provinz sehr gut weiterbilden. Das trägt schon jetzt statistisch Früchte. Die Teilnehmerzahlen bei Wettkämpfen gehen in die Höhe und damit auch die Leistungen in den Fällen.
Was wir dringend brauchen, ist ein teilweises Zerschlagen von "unbrauchbaren Netzwerken" in den Verbänden. Wir brauchen Personen, die sich das zutrauen.
Das Claus Dethloff im Finanzbereich Ideen hat und wahrscheinlich besser als andere ist, scheint Realität zu sein. Man sollte ihn trotz seiner unbequem wirkenden Art einzubinden versuchen.
Ich erinnere an einen Forumsbeitrag von Steffi Storp über mich:
Punkt 1: Frau Schäfer hat nichts mit meinem Verschleiß zu tun.
Punkt 2: Frau Schäfer bleibt eine "unangenehme", aber extrem gute Trainerin, in meinem Fall die beste!
Punkt 3: hätten wir nicht aus persönlichen Gründen unsere durchaus erfolgreiche Zusammenarbeit beendet, wäre ich vermutlich noch ein bisschen erfolgreicher gewesen und hätte nicht die Hüftprobleme, die ich leider habe.
Ich habe mich immer im Sinne des funktionell guten Trainings getraut, den Finger in die Wunden zu legen. Es geht nicht ohne Konsequenz. Der DLV braucht nicht die vornehmlich loyalen Angestellten, die außer dieser Haltung kaum zum Fortschritt beitragen. Man sollte diejenigen nennen dürfen, die nicht entscheidend an ihren Stellen zum Gesamten beitragen; aber genau diese fallen durch ihre Netzwerke immer wieder weich.
Gertrud

