16.11.2025, 07:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2025, 08:10 von mariusfast.)
(15.11.2025, 18:22)Befürworter schrieb:(15.11.2025, 08:54)frbcrane2 schrieb: Gonschinska hatte es geschafft, die deutsche Leichtathletik in sieben Jahren im beim DLV so beliebten Platzierungsspiegel von 113 Punkten 2015 auf 32 Punkte 2022 zu drücken.
Und 2025 hat er es bei der WM ganz alleine geschafft, Deutschland wieder auf Platz 4 im Platzierungsspiegel zu bringen. Zehntausende Sportler, Trainer, Ehrenamtliche, Lehrer, Ärzte, Physiotherapeuten und Sponsoren haben offensichtlich keinerlei Einfluss auf die Ergebnisse.
Es ist sicher nicht schwer, es besser als Goschinska zu machen.
Jedoch stimme ich dir in dem Sinne zu, dass in diesem "Nicht-System" sowieso der Großteil auf Individualität ankommt.
Die Ergebnissen der frühen 2000 er und auch 2010er insbesondere im Wurfbereich basieren auch noch auf andere Strukturen vor der Wende (auch im Westen war da mehr Fokus auf Spitzensport durch öffentliche Gelder) als noch mehr Förderung und Zentralisierung von Spitzenathleten an einem Standort da war, so wie es in Norwegen gemacht wird. Auch Bezahlung von Trainern. Dr. Zeller meinte, es sei kein Wunder, dass bspw. heute zu Tage kaum ein ein Absolvent der Sportwissenschaft sich dafür entscheidet, Landestrainer zu werden, da man mit dem Gehalt nicht das Leben in Köln finanzieren könne
Im Laufbereich war ja bereits vor 15 -25 Jahren der Tiefpunkt (bis auf einzelne Protagonisten wie Fitschen oder Gabius). Und dass es da in den letzten 10 Jahren einen massiven Aufschwung gab hat nichts, aber so garnichts mit dem DLV zu tun.
Schaut man auf andere olympische Sportarten sieht es ähnlich aus
von daher lohnt es sich auf das Große und Ganze zuschauen.
Öffentliche Sportförderung: Deutschland: 331 Mio Euro = 0,008 Prozent vom Bip und 4 Euro pro Kopf.
Norwegen: 365 Mio Euro, 0,082 Prozent vom Bip und 66 Eur. pro Kopf
Dr. Zeller 18: 29 Wie Norwegen Deutschland im Spitzensport abhängt – und warum das kein Zufall ist - YouTube
Vorbild Norwegen: Zentralisierung und klare Steuerung (zentralgesteuert) aller Sportarten. Olympiatokken: "bündelt Wissenschaft, Technologie, Coaching, Diagnostik und entscheidet über Förderprioritäten" 8:53
Falsch ist bspw.in Deutschland, dass das IAT um Fördermittel gegen der deutschen Sporthochschule in Konkurrenz stehen.
Auch einheitliche Sprache sowie einheitliche Daten- und Technologiekultur:
D.h. auch, dass eben die Sportarten untereinander vernetzt sind. D.h. einheitliches Zonenmodell etc., d.h. ein Schwimmer versteht dann genau was ein Leichtathlet trainiert. Selbst in einer Sportart/Disziplin, in der deutschen Leichtathletik/Laufen, sei es so, dass bspw. selbst die Leistungsdiagnostik komplett unterschiedlich gemacht wird. Bspw., weil der Diagnostiker in München vor Ort ein völlig ein anderes Prinzip anwenden würde wie bspw. in Köln etc..
“Anything we can actually do we can afford” Keynes

