27.10.2025, 14:51
(27.10.2025, 14:17)dominikk85 schrieb:(20.10.2025, 13:29)Reichtathletik schrieb: Das ist doch das gängige Problem: Soweit ich weiß sind alle in den verschiedenen Dokus und Zeitungsberichten beschreibenen Coaches nicht rechtskräftig zu etwas verurteilt, was ihnen eine Tätigkeit im Sport untersagen würde. Wir wissen, dass einige mittlerweile bereits in anderen Positionen aktiv sind oder z.B. als Personal Coach arbeiten.
Manche sind in Positionen tätig, da packt man sich an den Kopf.
Andere, deren Wirken kritisch hinterfragt wird oder es sollte, sind munter auf Trainerkongressen.
Ein Coach, dessen Lizenz soweit ich weiß sogar entzogen wurde, postete neulich munter Fotos von sich aus einer LA-Halle...
Aus Sicht von Personen, die viel Mut aufgebracht haben, um namentlich oder anonym Dinge zu melden, entsteht aktuell der Eindruck: Ja, das Thema ist präsenter und man will in Zukunft Leute besser schulen, aber die schwarzen Schafe, die es schon gibt, werden mit nichten aussortiert.
Ich weiß nicht wie das in Deutschland ist, aber in den usa und Kanada ist es meines Wissens so das sperren auch dann erfolgen können wenn es keine rechtskräftige verurteilung gibt sofern es starke Indizien gibt..ein gewisses Level an Indizien muss natürlich schon da sein.
Sperren sind nicht die Lösung. Sie sind ein Baustein, um Personen aus dem Sportbetrieb zu entfernen. Sie allein helfen aber nicht, einen Kulturwandel einzuleiten. Insbesondere nicht, wenn Personen eine Lizenz entzogen bekommen, aber weiterhin als Erfolgscoach gelten, denen nachgestrebt wird.

