13.03.2015, 04:05
(12.03.2015, 15:35)diskobolos schrieb: Ich verstehe manche hier geäußerte Meinung nicht. Hat irgendjemand denn den Eindruck, dass bei Sen-DM's zu viele Teilnehmer dabei, also die Normen zu niedrig sind? Also ich kenne auch Sportler, die gern daran teilnehmen würden, aber knapp an den Normen scheitern. Ich würde ihnen die Teilnahme gönnen, es sei denn, die Durchführung der Wettkämpfe würde dadurch behindert. Und warum soll jemand nicht "Meister" genannt werden, wenn er bei der Meisterschaft gewonnen hat? Er kann doch nicht dafür, wenn es in seiner AK nur wenig konkurrenz gibt. Und von mir aus kann er das in so vielen Disziplinen, wie er Lust hat. Ich gönne es ihm. Auch, wenn die Beherrschung der Technik nicht einwandfrei ist. Da sind natürlich die im Vorteil, die früher quasi professionell trainiert haben. Das kann aber keine Bedingung für die Senioren-LA sein. Die meisten Senioren-Sportler trainieren heute ohne Trainer. Dies ist z. B. was die Technik im Wurfbereich betrifft nicht förderlich, aber kaum zu ändern.
Ich bin froh über jeden Sportler, der an LA-Wettkämpfen teilnimmt. Egal, auf welchem Niveau. Ich gehe auch davon aus, dass das was mit dem eigenen Ego zu tun hat, wie wohl bei jedem Sportler. Zu behaupten, diese Sportler wären in anderen Bereichen zu kurz gekommen, ist ziemlich lächerlich. Man könnte es auf jeden anwenden, der etwas Besonderes anstrebt, etwa im künstlerischen oder politischen Bereich.
Super - der beste Beitrag bis jetzt!
Um unter die erste Drei bei einer EM oder WM zu kommen, muss man von diesem Sport etwas verstehen und dementsprechend trainieren und die hinteren Plätze wären mir dann eigentlich egal. Sollte jedoch der Ansturm an Sportlern derart hoch sein, dass der Veranstalter das nicht mehr bewältigen kann, Limits einführen. Aber bitte nicht bei jenen, die über dem Sterbedurchschnittsalter liegen.
Hermann K.