(11.03.2015, 09:02)Javflo schrieb: Einfache Regelung für ein Stechen:
Jeder Springer muss einen weiteren Sprung machen.
Dazu gibt er im Geheimen eine von ihm gewählte Höhe an.
Danach springt jeder seine Höhe.
Sollte man die eigene Höhe schaffen und der Konkurrent auch, dann gewinnt der, der die höhere Höhe angegeben hat.
Beispiel:
Es kommt zum Stechen zwischen "Springer-A" und "Springer-B".
"Springer-A" gibt für seinen Sprung im Stechen die Höhe von 2,35 m an.
"Springer-B" weiß nichts von der angegebenen Höhe von "Springer-A" und gibt 2,36 m an.
Beide Springer schaffen ihre Höhe, aber es gewinnt "Springer-B", weil er die bessere Höhe gesprungen hat und seine Fähigkeiten besser einschätzen konnte.
Sollte "Springer-B" seine Höhe nicht schaffen, "Springer-A" jedoch schon, gewinnt "Springer-A" weil er seine Fähigkeiten besser einschätzen konnte.
Für den Fall das beide scheitern oder beide die gleiche Höhe angeben und schaffen oder reißen, müsste das Prozedere wiederholt werden, was der Spannung des Wettkampfs aber nur zuträglich wäre.
Diese Variante des Stechens finde ich auch super
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Das Hauptproblem des bisherigen Stechens (und der Grund, warum vielleicht 2 oder mehr Athleten oft nicht - evtl. aus Kraftmangel - am Stechen teilnehmen wollen) ist, dass es relativ lange dauern kann. Ich erinnere mich an ein Stechen bei einem Diamond-League-Meeting (weiß nicht mehr genau welches) letztes oder vorletztes Jahr, ich glaube im Damen-Hochsprung, das nach einer gefühlten halben oder Dreiviertel-Stunde abgebrochen wurde, weil es immer noch keinen Sieger gab. Die von Javflo beschriebene Methode ist (meist) kurz und wie ich finde sehr gut geeignet.