12.09.2025, 15:03
(12.09.2025, 13:23)Rawal schrieb: Wie sollen Verbände eine angstfreie Atmosphäre schaffen, wenn sie sich nicht mal selbst in der Lage sehen, bei augenscheinlich schwerwiegenden Verstößen Einfluss zu nehmen. Weil z.B. arbeitsrechtliche Weisungsbefugnisse fehlen und offensichtlich auch sonst keine „scharfe“ Handhabe besteht -> Stellungnahme LVS.
indem sie immer wieder deutlich machen, für welche Werte sie stehen, auch an anderen Stellen kritikfähig und -offen sind, für Vertrauen auf allen Ebenen sorgen, das Thema immer wieder explizit (durch Kampagnen, z.B.) in den Fokus stellen, konsequent handeln, wo sie es können und auch, indem sie so wie hier von den Sachsen dargestellt handeln, auch wenn wir unzufrieden sind, dass das nicht schneller und konsequenter geht.
Zur Verantwortungsfrage für Mitwisser möchte ich ergänzen, dass auch Verbände doch nicht ständig Leute einstellen wie Großunternehmen, die von sonstwo kommen. Es ist doch auch im Sinne der Verbände / Vereine selbst, sich über die fachliche Qualität hinaus umzuhören, wie jemand woanders aufgetreten ist. Mich hat z.B. mal ein befreundeter Kollege aus dem Süden angerufen, weil er wissen wollte, was an Gerüchten über einen Kollegen aus dem Norden dran wäre, der ein Nähe-Distanz-Problem hat(te?). Das habe ich differenziert und ohne üble Nachrede aber in der nötigen Deutlichkeit beantwortet...
Ständiges Wiegen macht die Sau nicht fetter.