05.09.2025, 07:50
danke für die Auflistung, die suche ich schon lange für die politische Argumentation zu Hause. Hast Du die selbst erstellt oder gibt es die irgendwo? Und was machen die Sachsen(anhatiner:innen) da sind doch auch Trainer in Schule tätig?
Viele Vorbehalte gegen Lehrer-Trainer-Stellen sind schwer von der Hand zu weisen:
- wenig kompetente Lehrertrainer können ggf. verbeamtet 40 Jahre auf so einer Stelle rumsitzen, ohne dass etwas entsteht. Ralf Weber, Steff und Micha Kaul, Gertrud Schäfer waren/sind keine Lehrer-Trainer...
- in Zeiten großen Lehrermangels und katastrophaler Leistungsbilanzen von Schulen und Schüler:innen muss man schon recht gut dafür argumentieren, einem hervorragenden Deutschlehrer
lieber viele Stunden für Nachwuchsförderung im Leistungssport zu geben, die er auch so hinbekommt, als ihn dafür einzusetzen, dass ein paar Kinder ihr Abiturzeugnis auch noch unfallfrei vorlesen können
- nach Lehrermangel kommt ja zuverlässig Lehrerschwemme (ist nicht mehr weit, so in 6-8 Jahren geht es wieder los, wenn die Migrationszahlen nicht erheblich steigen.) Hat dann in der Vergangenheit dazu geführt, dass Leute sich auf Lehrer-Trainer-Stellen beworben haben, um überhaupt ins System zu kommen, dann aber nie was gerissen haben
- Lehrer-Trainer-Stellen sind recht statisch, können also kaum auf veränderte Bedarfe reagieren. Ich hatte vor 8 Jahren 2 nationale Spitzenathlet:innen zu entwickeln und einige weitere dazu, dann jahrelange sehr nette Menschen ohne Talent und jetzt könnte ich gut wieder eine ganze Stelle füllen für die vorhandenen Talente.
Deswegen habe ich das folgende System vorgeschlagen, bislang ohne große Resonanz:
- Ein Gremium aus LSV/LSB und Kultusministerium erhält x Stellen, bzw. die dazugehörigen sogenannten Deputatsstunden und verteilt diese für die Dauer eines Olympiazyklus an die Y geeigneten Normalolehrer (wie die oben genannten) im Land, die sich dann um die Talente kümmern, die gerade da sind. (nach Kaderzahlen / Schule, nach Ergebnissen geeigneter Talenttests, am liebsten aber nach der guten alten Willkür, so schlecht war die gar nicht)
Einen Grundstock von Z Stunden behalten die Normalolehrer immer, damit Strukturen erhalten bleiben. Das wäre sagenhaft günstig, beliebig skalierbar und viel zielgenauer als jedes mir bekannte System. Dass man damit auch sehr schnell sehr viel effizienter arbeiten würde als manch Eliteschule schreibe ich lieber nicht =)
Für die Leichtathletik in SH bräuchten wir nach dem System 1-3 volle Stellen, um richtg voran zu kommen. Im Moment bräuchte ich davon eine ganze, die anderen Stunden könnte man sehr gut breit verteilen, wennn meine Talente durch sind, gehe ich wieder auf den Grundstock zurück und in Flensburg ist vlt. gerade Talenteschwemme
Viele Vorbehalte gegen Lehrer-Trainer-Stellen sind schwer von der Hand zu weisen:
- wenig kompetente Lehrertrainer können ggf. verbeamtet 40 Jahre auf so einer Stelle rumsitzen, ohne dass etwas entsteht. Ralf Weber, Steff und Micha Kaul, Gertrud Schäfer waren/sind keine Lehrer-Trainer...
- in Zeiten großen Lehrermangels und katastrophaler Leistungsbilanzen von Schulen und Schüler:innen muss man schon recht gut dafür argumentieren, einem hervorragenden Deutschlehrer

- nach Lehrermangel kommt ja zuverlässig Lehrerschwemme (ist nicht mehr weit, so in 6-8 Jahren geht es wieder los, wenn die Migrationszahlen nicht erheblich steigen.) Hat dann in der Vergangenheit dazu geführt, dass Leute sich auf Lehrer-Trainer-Stellen beworben haben, um überhaupt ins System zu kommen, dann aber nie was gerissen haben
- Lehrer-Trainer-Stellen sind recht statisch, können also kaum auf veränderte Bedarfe reagieren. Ich hatte vor 8 Jahren 2 nationale Spitzenathlet:innen zu entwickeln und einige weitere dazu, dann jahrelange sehr nette Menschen ohne Talent und jetzt könnte ich gut wieder eine ganze Stelle füllen für die vorhandenen Talente.
Deswegen habe ich das folgende System vorgeschlagen, bislang ohne große Resonanz:
- Ein Gremium aus LSV/LSB und Kultusministerium erhält x Stellen, bzw. die dazugehörigen sogenannten Deputatsstunden und verteilt diese für die Dauer eines Olympiazyklus an die Y geeigneten Normalolehrer (wie die oben genannten) im Land, die sich dann um die Talente kümmern, die gerade da sind. (nach Kaderzahlen / Schule, nach Ergebnissen geeigneter Talenttests, am liebsten aber nach der guten alten Willkür, so schlecht war die gar nicht)
Einen Grundstock von Z Stunden behalten die Normalolehrer immer, damit Strukturen erhalten bleiben. Das wäre sagenhaft günstig, beliebig skalierbar und viel zielgenauer als jedes mir bekannte System. Dass man damit auch sehr schnell sehr viel effizienter arbeiten würde als manch Eliteschule schreibe ich lieber nicht =)
Für die Leichtathletik in SH bräuchten wir nach dem System 1-3 volle Stellen, um richtg voran zu kommen. Im Moment bräuchte ich davon eine ganze, die anderen Stunden könnte man sehr gut breit verteilen, wennn meine Talente durch sind, gehe ich wieder auf den Grundstock zurück und in Flensburg ist vlt. gerade Talenteschwemme
Ständiges Wiegen macht die Sau nicht fetter.