05.09.2025, 06:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2025, 06:48 von Reichtathletik.)
(05.09.2025, 06:37)Rawal schrieb:(03.09.2025, 10:22)frbcrane2 schrieb: Die wenigsten U20-Talente schaffen es jemals zu WM oder OS, das wurde hier schon mehrfach thematisiert. 2017 lief die U20 4x1 Weltrekord bei der EM, Jennifer Montag, Keshia Kwadwo, Katrin Fehm und Sophia Junk waren in dem Jahr die Nummer 1,2,3 und 5 der Europäischen Bestenliste. Was hat es gebracht? Von den vier hat es nur Junk in die DLV-Staffel geschafft, Kwadwo hat ihre PB seit 2017 nicht verbessert, Fehm war vier Jahre lang verschwunden, Montag war wenigstens im Dunstkreis der DLV-Staffel.
Hier sind wir uns einig, beim Übergang von der Jugend- in die Aktivenklasse gehen viele Talente verloren. Nach meiner Beobachtung gerade dann, wenn eine Disziplin im Aktivenbereich über längere Zeit halbwegs gut läuft. Die 2. Reihe und jüngere Generation geraten dann wohl gerne mal in Vergessenheit und man ist dann irgendwann plötzlich überrascht, dass keine vernünftige Zukunftsperspektive da ist.
Da sind wir ja bei einem Standard-Problem, Nadelöhr DM. Ich weiß nicht ob es im.Sprint der Fall ist, aber im Lauf war es dieses Jahr so, dass die U20-EM-Norm der gleiche Leistungsbereich war, wie der, der zwar eine DM-Norm hatte, dann aber aus den Teilnehmerlisten gestrichen worden. Heißt in Extremfall: Gerade noch Internationaler Hoffnungsträger, dann darum zittern müssen überhaupt National mitmachen zu dürfen. Der Kontrast ist so groß, vor allem in der Wertschätzung, dass die Motivation flöten geht.
Ja, es gibt noch die U23, für viele mutiert die aber zum "so lange mache ich noch, dann höre ich auf weil es sich nicht mehr lohnt", zumal dann der Lebensabschnitt beginnt, in dem man ggf mit Partner (ggf nicht Sportverrückt) zusammenlebt und Job/Uni höhere Bedeutung haben als "Schule läuft schon irgendwie ".