25.08.2025, 20:17
(25.08.2025, 20:01)S_J schrieb: Mich würde rein biomechanisch tatsächlich interessieren, wie ich aus einer Mattenberührung einen nennenswerten Vorteil gegenüber der üblichen Technik gewinnen können sollte.
Wenn ich mir Flugkurve und Absprungpunkt in der Zieltechnik ansehe, dann komme ich da ja auch gar nicht in die Nähe der Matte. Man muss ja bedenken: Die Matte liegt ja 10cm hinter der Latte.
Ich habe die Regel 27.2.2 bislang immer nur hinsichtlich der abgebrochenen Sprünge interpretiert. Aber ich lerne gerne etwas Neues, wenn es mir jemand erklären kann?
Gegenüber einer optimalen Zieltechnik erreichst du mit Sicherheit keinen Vorteil, aber einer aus welchen Gründen auch immer vermurksten Technik, die im Absprung nicht die richtigen Drehimpulse generiert, kann man ggf. so noch einen Funken Rettung zutragen. Das Anschlagen des Sprungfußes an der Matte nach dem Abdruck bewirkt faktisch einen Drehimpuls um die Latte, auch wenn dieser biomechanisch eigentlich viel zu spät einsetzt. Bewusst lernen kann man das vermutlich gar nicht. Das Ganze basierte auch nur auf einem Subjektiveindruck, bei allen in der Diskussion Beteiligten. Keiner konnte da mit Sicherheit sagen, ob tatsächlich ein Vorteil vorliegt oder nicht.
Ist halt auch eine Frage, wo man die Referenz für den Vorteil sieht. In der perfekten Zieltechnik oder in der möglichen Ausführungsform ohne Anschlagen?


