21.08.2025, 21:50
(21.08.2025, 21:38)S_J schrieb: Findet noch jemand das Interview von Yemisi Ogunleye, das sie letzten Dezember gegeben hat, in dem es darum ging, dass sie selbst als Olympiasiegerin bei der Sponsorensuche wegen zu geringer Social Media Reichweite scheitert?
Dass andere davon profitieren, sei denen ja gegönnt. Aber ob es gut für den Sport ist, weiß ich unter dem Strich echt nicht.
Natürlich ist es nicht schön, dass oft nicht die reine sportliche Leistung zu Reichweite und Sponsoren führt sondern das das "Gesamtpaket" stimmen muss. Mag es über die Optik oder einer z.b. polarisierente Außenwirkung und Ausdrucksweise wie bei Gina gehen oder bestenfalls mit mehreren Komponenten. Man kann sich darüber (zurecht) beklagen aber unterm Strich ändert man dadurch nichts. Die Gesellschaft wird (durch Social Media) immer oberflächlicher und da kann man niemanden Vorwürfe machen, der mit der Zeit geht und dies zu Geld macht. Und am Ende bringt es die Leichtathletik in die Köpfe der Menschen, denn auch negative Reaktionen sind Werbung.
Am Ende gehört auch ein wenig Glück dazu. Alicas Durchbruch kam durch ein Beitrag in einem internationalen Klatschblatt. Ohne diesen Zufall hätten wir hier wohl keinen>100seitigen Thread über sie.
Lisa Mayers Startvorstellung in Rio würde mir spontan noch einfallen.

