(13.08.2025, 15:04)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Wenn man sich nicht sehr intensiv mit der Laufszene beschäftigt, darf man natürlich trotzdem eine Meinung haben und diese äußern. Die Frage ist, ob man wirklich dazu befähigt ist, so hart mit einem/einer Athlet/in ins Gericht zu gehen, wenn man selbst die Hintergründe nicht einmal im Ansatz kennt.
Ja genau, ich muss jeden BT Lauf kennen, um mir eine fundierte Meinung über diesen Fall zu bilden, in dem die Athletin selbst sehr genau beschrieben hat, wie ihr vorgehen war und was ihre Erwartung an den Verband bzw. zuständigen BT war. Wo gehe ich hart ins Gericht? Welche Hintergründe kennst du, damit
deine Meinung mehr wert ist als meine? Man kann das Bewerten, was Esther Pfeiffer sagt, gesagt hat. Es ist scheißegal, um welche Disziplin es geht: Erfülle die Bedingungen oder halt nicht. Das ist Leistungsprinzip, das ist Leistungssport. Ausnahmeregelungen sind in diesem Kontext natürlich falsch. Aber du kannst doch nichtmal Versuch einplanen, eine Norm zu laufen und dich dann beschweren, dass es nicht geklappt hat. Wäre es ihr so wichtig gewesen, hätte sie ihre Saison entsprechend geplant. Für diese Schlussfolgerungen muss man kein Laufexperte sein (bist du einer?). Ich finde es einfach interessant, wie hier krampfhaft versucht wird, Ausnahmeregelungen usw. zu rechtfertigen. In einer Sportart die eigentlich immer sehr genau ist. Sehr messbar ist. Sehr objektiv ist (vom Gehen mal
abgesehen). Aber plötzlich scheint das nicht mehr wichtig. Zeigt einfach, wie viele Menschen ticken: Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.