13.08.2025, 13:23
(12.08.2025, 17:22)Reichtathletik schrieb:(12.08.2025, 11:43)TranceNation 2k14 schrieb: Hat EP denn zu Beginn der Saison ihre Planung mit den Instanzen abgesprochen und eine Agenda welche Wettkämpfe und Zeiten für eventuelle Ausnahmen gelten abgesteckt?
Mit wem hätte sie das tun sollen? Also ganz in Ernst?!
Sie ist nicht im Bundeskader, also ist kein Bundestrainer für sie zuständig. Hast du dich mal als Nicht-Kaderathlet bei einem BT gemeldet? Sei froh, wenn du Antwort bekommst.
Soweit ich informiert bin, haben Nicht-Kaderathleten mit dem Potenzial bzw. Ziel, an einer internationalen Meisterschaft teilzunehmen, die Pflicht, bis Ende Februar die Saisonplanung Outdoor dem zuständigen BT vorzulegen. Auch etwaige Abweichungen im Saisonverlauf müssen mitgeteilt werden. Frau Pfeiffer hatte die Straßenlauf-EM in Planung, ergo gehe ich davon aus, dass diese Absprache mit dem BT vor Saisonbeginn erfolgte. Laut Nominierungsrichtlinien kann sogar bei Erfüllung der Richtwerte eine Nominierung abgelehnt werden, wenn dem BT die detaillierte Saisonplanung nicht vorliegt. Irgendwie setze ich da aber voraus, dass da auch ein Gespräch zwischen Athlet/in und dem BT stattgefunden haben muss, aus dem hervorging, dass das Ziel neben schnellen HM-Zeiten und der Teilnahme an der Straßenlauf-EM auch die Aufnahme in den Bundeskader ist und ja, dann ist es auch die Aufgabe eines BT, eine Saisonplanung kritisch zu hinterfragen und ggf. von einzelnen Starts abzuraten, wenn die Gefahr besteht, eines der Ziele nicht erreichen zu können. Auch weiß ich nicht, welche Inhalte Frau Pfeiffer in solchen Gesprächen wiedergegeben wurden, so z.Bsp. „Zweierschnitt muss mit einer Straßen- und einer Bahnzeit erreicht werden, aber solltest du die direkte PK-Norm auf der Straße abhaken, geht das auch so durch“. Schade, dass sie über die Hintergründe, die wir alle (vermutlich) nicht kennen, so gar nichts erwähnt. Womöglich könnte man ihre Annahme, warum sie von einer Ausnahmeregelung ausgeht, dann besser nachvollziehen.