12.08.2025, 12:55 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2025, 12:58 von OldSchoolRunner.)
	
	(12.08.2025, 12:32)Freaky schrieb:(12.08.2025, 12:11)Kyascaily95 schrieb:(12.08.2025, 11:21)Freaky schrieb: Das die teilweise willkürlichen Entscheidungen ein Problem sind, ist ja nichts neues, aber das hat in meinen Augen hier nichts mit dem Fall Esther zu tun.
Okay. Weil Dinge schon immer bescheiden laufen, darf man als Athletin oder Athlet diese in der Öffentlichkeit nicht beim Namen nennen und seine Erfahrungen teilen?
Schlimm genug, daß es "nichts Neues" ist und sich bisher trotz des Gegenwinds vor und hinter den Kulissen nichts geändert hat. Damit an die Öffentlichkeit zu gehen, ist ein valides Druckmittel. Nichts, womit sie vor Gericht Recht bekommen würde, aber etwas, das anderen Athletinnen und Athleten Mut machen könnte, ihre Erfahrungen zu teilen und nicht weiterhin im Interesse des DLV zu schweigen.
Du hast es nicht verstanden.
Die willkürlichen Entscheidungen sind ein Problem und müssen benannt werden, das bestreitet hier doch keiner.
Aber trotzdem hat das nichts mit ihrem Fall zu tun, dass SIE nicht in den Kader kommt. Es ist KEINE willkürliche Entscheidung, dass sie nicht in den Kader kommt, sondern einzig und allein eine Folge davon, dass sie ihre Saison falsch geplant hat.
Außerdem kritisiert Esther auf der einen Seite die willkürlichen Entscheidungen als unfair (was sie hier und da bestimmt auch sind) will aber auf der anderen Seite genau eine solche Entscheidung zu ihrem Vorteil ausgelegt haben. Das ist ja wohl auch irgendwie zweierlei Maß.
Zur Einordnung meiner Antwort:
Ich finde es bemerkenswert (und Kyascaily95 hat zurecht darauf hingewiesen), wie Esther Pfeiffer sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Trotzdem sehe ich es in ihrem Fall auf die Kadernominierung bezogen ungerecht, sich so über den DLV aufzuregen (da hatte ich für Hendriks Beschwerde deutlich mehr Sympathie). Wer im April dreieinhalb knallharte HM-Rennen hintereinander läuft und zum "Auslaufen" eine Woche drauf noch knapp 60km am Stück, kann mir nicht erzählen, dass man die 10.000m auf der Bahn nicht einplanen konnte. Im Gegensatz zu Hendrik, der beim Berlin-Marathon im September 2024 die Kriterien nicht kennen konnte, waren bei ihr die Kriterien seit Ende 2024 bekannt. Man kann nicht voraussetzen, dass man alles haben kann - lukrative Straßenläufe und ein DM-Titel und noch die 10.000m-Kadernominierung, auch wenn sie leistungsmäßig dort rein gehört, wenn es schon keinen Straßenlaufkader gibt.

