12.08.2025, 11:42 
	
	(12.08.2025, 11:34)S_J schrieb: Der interessanteste Kritikpunkt ist für mich die Frage, wie Athleten langfristig auf den Marathonkader vorbereitet werden können, ohne (zwischendurch) die Förderung zu verlieren / verzichten zu müssen. Das ist in einem System, das jährliche Bestätigungen fordert natürlich grundsätzlich schwierig und bei einem "Disziplinwechsel" doppelt.
Wenn ich mir die Kaderbildungsrichtlinien ansehe, scheint die Idee zu sein, dass die prospektiven Marathonläuferinnen nach ihrer 10,000m-Karriere vorbereitend Halbmarathons laufen (damit die Zusatznorm erfüllen) bevor sie dann in den Marathonkader aufgenommen werden.
Aber dann muss man die Diskussion auch auf der Ebene und über die entsprechenden Kanäle führen. Und damit leben, dass eine Lösung dieses Problems für einen selbst eventuell nicht interessant ist, wenn z.B. jüngere Athletinnen mit nur Unterdistanzleistungen in den Marathonkader berufen werden.
Vielleicht wurden die Diskussionen in der Vergangenheit schon auch auf einer anderen, vermeintlich adäquaten Ebene geführt, führten aber zu keiner verbandsseitigen Einsicht? Und jetzt wählt man die Öffentlichkeit als Druckmittel. Ich hätte mir von ihr mehr Hintergrundinfos gewünscht. Gab es zu dem Thema eigentlich auch eine Meinung von HP im 1rennt1hinter-Podcast?


 
