03.08.2025, 20:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2025, 21:41 von trackwatchnds.)
(03.08.2025, 20:16)frbcrane2 schrieb:(03.08.2025, 19:23)Sinafan schrieb: Warum Luna Bulmahn dieses Jahr so viel schwächer ist ... da gibt es keine Hinweise in Interviews oder Presse, oder?
Martin, Lakner, Lechleitner und Schier sind natürlich ein solides Quartett, aber noch jemand in der Preisklasse wäre gut. Wobei Eileen Demes vermutlich auch sicher eine sub52 abrufen kann.
Trainerwechsel ist die einfachste Erklärung.
Ich würde eine gesunde Gorr lieber in der Staffel sehen als Schier. Ich kann mich an kein Staffelrennen von ihr erinnern, wo sie überzeugt hat.
Ich will die Athletin nicht im Forum in die Pfanne hauen, aber es gibt einen simplen Grund, warum ihre Staffelauftritte so aussehen.
Sie hat aus meiner (ganz persönlichen) Sicht eine enorme Stärke und das ist ihr Selbstglaube. Der ermöglicht ihr solche Leistungssteigerungen pünktlich in den Finals und sie kann den Schalter umlegen. Positiv formuliert gibt es in ihrem Kopf nur sie, ihr Ziel und ihr Rennen. Die anderen sind nur Staffage. Dass sie gewinnt, wenn andere Selbstzweifel in sich tragen, ist nur logisch.
Im Kontrastprogramm gibt es zwei Athletinnen, die in den letzten Jahren jeweils Staffel gelaufen sind, die sind so dermaßen schüchtern, dass sie zusammenzucken, wenn man sie anspricht. Ihnen fehlt die Persönlichkeitsstruktur in einem engen Rennen sprichwörtlich die Ellenbogen auszupacken und mal einen Positionskampf bei ähnlicher Laufstärke für sich zu entscheiden. Und nein, ich meine nicht "die Klosterschülerin".
Lakner schätze ich so ein, dass ihr noch ein bisschen die Erfahrung und Sicherheit im Rampenlicht fehlt, da sie noch nicht allzu lang in diesen Sphären unterwegs ist. Aber diese Stabilität wird schon noch kommen und dann ist sie (mindestens) fester Bestandteil der Staffel.
Ein lobendes Wort auch noch zu Pauline Richter (2007er Jhg.!), die nun wirklich gar keine Angst gezeigt hat und die ersten 150m absolut halsbrecherisch angegangen ist ohne dabei hinten komplett einzugehen. Diesen Mut brauch es.