12.07.2025, 06:49
(11.07.2025, 22:30)Gertrud schrieb: Ihr betrachtet hier nur die eine Seite. Es gibt auch den psychischen Druck, dass AuA und deren Eltern Druck auf TuT ausüben und alles mit Raffinesse aus den TuT herausquetschen möchten. Man darf sich auch als Trainer:in nicht ausnutzen lassen. Wie sagte mal eine amerikanische Trainerin zu mir: "Gertrud, es ist nie genug bei Athletinnen!" Ich habe im Laufe der Zeit erst lernen müssen, nein zu sagen. Als ich gemerkt habe, dass mir die Stimmung, Ehrlichkeit und die Akribie bei gesundheitlichen Übungen bei einer Athletin gefehlt haben, habe ich kurzerhand die Notbremse gezogen. Solche Dinge musste ich aber lernen. Ich verlange keine Dankbarkeit, aber bestimmte Einsichten in Inhalte.
Es gibt auch eine Menge an sehr guten TuT, die mit der heutigen Mentalität vieler AuA nicht mehr zufrieden sind.
Gertrud
Puh, ich muss mich hier arg zurück halten. Das nennt man nämlich Whataboutism. Natürlich gibt es Druck auf Trainer und Burnout-Gefahr für sie, aber Machtmissbrauch findet von Trainern und Funktionären an Athleten statt, nicht andersherum. Oder die Fallzahl ist eins zu Tausend...
Hier geht es zum Teil (unklar ob in den Fällen die Dethloff zum Anlass genommen hat) um Situationen, in denen Athleten gezwungen wurden zum privaten Terminen in gewisser Kleidung zu erscheinen, sich anfassen zu lassen oder ihnen verboten wurde genug zu essen oder bewusst Druck aufgebaut wurde um solche Dinge zu erreichen. Ich will und werde hier keine genauen Fälle schildern aber das kann man unmöglich in einen Topf werfen mit fordernden Eltern und Athleten.

