04.07.2025, 17:18
(04.07.2025, 17:08)omega schrieb:(04.07.2025, 15:10)CoachnEngineer schrieb: Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Hürdenannäherung parallel mit spiraldynamischer Laufarbeit zu schulen, bzw. vorzubereiten. Dadurch lassen sich Elemente der spiraldynamischen Verschaltung auch in die Hürdentechnik überführen. Das Becken bleibt offen und kippt nicht ein. Damit wird das Schwungbein praktisch auf die gerade Schwungebene "eingeladen" und das Nachziehbein kann über eine schöne Vorspannung nachgeführt werden.Kannst Du bitte ein paar Beispiele für eine spiraldynamische Laufarbeit nennen ? Beinhaltet eine gute Lauf / Sprinttechnik automatisch eine gute spiraldynamische Verschaltung ?
Allerdings ist es schon so, dass es sehr, sehr viel Geduld erfordert bei AthletInnen, die mit jahrelanger schlechter Ausprägung belastet sind, noch signifikante Veränderungen zu erreichen. Auch ist nicht jeder Athlet offen für diese Ansätze.
Da ist es doch leichter zu schnelleren Zeiten zu kommen, wenn der BT vorschlägt beim Umsetzen 10% draufzupacken und sich permanent mit der Trainingspartnerin auf höchstem Druck zu battlen.
Das ist schwierig hier im Detail zu beschreiben. Daher verweise ich hier erstmal auf die im Netz verfügbare Literatur zur Spiraldynamik (z.B. Larsen) und entsprechende Videos. Um es auf die Leichtathletik auszurollen, braucht es dann etwas Überlegung bei der Vorgabe der Übungsausführung. Automatisch ergibt sich aus den "klassischen" Lauf-ABC-Übungen noch keine Spiraldynamische Verschaltung. Allerdings lassen sich Übungen wie Fussgelenkläufe, Skippings, Prellhopser etc. im Bein/Hüft-Zusammenspiel bewusst unter spiraldynamischen Kriterien ausführen und damit pattern. Mit etwas mehr Kreativität kann man das dann auch auf die Hürdentechnik übertragen.