Vor 8 Stunden
(25.06.2025, 21:06)aj_runner schrieb:Titel in diesem Thread ist "Hitzeschutzmaßnahmen für Langstreckler". Von daher finde ich meinen Beitrag passend.(25.06.2025, 17:28)mariusfast schrieb: D. Lorang hat bereits im TL in Monte Gordo Präsentationen über Hitzetraining gemacht. Nicht nur als Vorbereitung für die Hitzerennen geeignet, sondern soll laut Studien auch ähnliche Erfolge wie Höhentraining bringen, vor allem für die VO2 Max.. Ruppert hat ja auch von Hitze bei seinem Laufbandthresholdtrianing im Keller berichtet.
Laufbandtraining ist da eine Option. Vllt. muss man sich da auch garnichtmehr besonders warm anziehen. Jeder, der schonmal auf dem Laufband war, weiß wovon ich rede![]()
Im Triathlon ist Hitzetraining schon lange Thema. jedoch dürfen die Risiken nicht unterschätzt werden.
Es sind zwei paar Stiefel, ob ich mit Hitze ordentlich zurecht komme oder ob ich Qualizeiten / Kadernormen laufen muss. Deshalb hinkt auch der Vergleich zum Triathlon und wir sollten deshalb auch nicht die Handvoll Pro-Athleten zum Maßstab nehmen. Bei Temperaturen wie in Dessau läuft ein Ruppert auch keine 8:01.
Bei unseren letzten drei Wettkämpfen war jeweils der Wettkampftag der heißeste Tag der Woche. Da bringt es auch nur bedingt etwas, zu den großen Laufsportfesten zu fahren, wenn Du um 16 oder 17 Uhr in der prallen Sonne an der Startlinie stehst.
Um 19 Uhr mag es an diesen Tagen nicht viel kühler sein, aber je nachdem, wie das Stadion gelegen ist, hat es deutlich mehr Schatten und man ist viel weniger der direkten Sonne ausgesetzt. Ehrlich gesagt, finde ich es vor allem bis zur U18 auch grenzwertig, bei 35 Grad und mehr Kinder und Jugendliche in der prallen Sonne im Kreis rennen zu lassen.
Wenn z.B. die großen Sportfeste (Laufnacht, Merck-Gala) ihre Veranstaltung auf zwei hintereinander liegende Abende legen würden, wäre schon viel gewonnen.
Oder in vorhandene Abendsportfeste jeweils eine Laufstrecke / Distanz besonders promoten, dass dort auch gute Felder zusammenkommen. Dazu wäre ein übergreifendes Handeln notwendig, wo sich Trainer / Landestrainer / Bundestrainer und Veranstalter koordinieren müssten. Hört sich unlösbar an - wo ein Wille ist, könnte sich allerdings auch ein Weg finden.
Und klar bei 40 Grad wirst du nat. keine Bestzeit mehr rennen, aber ich denke man kann durch Hitzetraining bei einer nun etwas leicht höheren Temperatur Bestzeiten aufstellen.
Ansonsten sehe ich ja auch vieles, was du hier geschrieben hast, ähnlich wie du und wir habeen gar keinen Dissens
Ein mögliches Risiko wie RED-S könnte durch Hitzetraining jedoch noch vergrößert werden, hat auch kürlich erst Triathlon- und Lauftrainer Nils Görke in seinem Podcast gewarnt, als es um den aktuellen Fall aus dem Triathlon
Lionel Sanders, der auch auf Hitzetraining setzt (Es geht um eine Verletzung, die er auf REd-S zurückführt
https://de.triatlonnoticias.com/noticias...niza-2025/
Zitat:„Ich habe zehn Jahre lang weniger gegessen, als ich sollte. Mein Ziel waren 2.000 Kalorien mehr, als ich verbrannt habe, aber ich sollte eher bei 3.200 oder 3.500 liegen“,
“Anything we can actually do we can afford” Keynes