[Reichtathletik]

Bei größeren Veranstaltungen ist das natürlich kein Problem, aber bei kleineren ist der Evolventenstart auch oftmals dadurch populär, da ich dafür weniger Personal brauche. Wenn ich in Bahnen starte benötige ich einmal zusätzliche Bahnrichter, um die erste Kurve zu überwachen und auch die Markierungen (korrekt) auf- und abzubauen. Und am Start selbst kann man 800m von der Evolvente im Zweifelsfall mit einer einzelnen Person schießen. Für den Bahnstart benötige ich (wie natürlich auch für 4x100, 400m und am meisten die 4x400m..) mehrere Rückstarter / Startordner und am besten eine Startbeschallung und elektrischen Schuss. Wie gesagt: Daran sollte es bei einer Meisterschaft nicht scheitern. Aber wenn man unter der Woche ein Abendsportfest hat, wird es damit teilweise knapp.

Da braucht es teilweise sicherlich einfach mehr Kommunikation und aktive Mitarbeit von allen. Sich einfach mal fragen: "Was kann ich tun, damit das Ganze besser läuft" anstatt "was können die anderen tun".

Ist ja schön, wenn ich weniger Personal brauche, aber das macht den Lauf defakto 1-2 Sekunden langsamer. Und das kostet doch im Zweifelsfall die Norm. Außerdem ist der Start in Bahnen in der IWR vorgeschrieben. Ich kann doch auch nicht einfach sagen, ich Stelle die Hürden für 400m Hürden bei den Frauen nicht runter, weil ich dafür mehr Personal zum Umbau brauche. Diese Ignoranz gegenüber den Athleten ist schön frech. 

Aber das ist hier gerade nicht das Thema, wir reden ja von Hitze.

Dein letzter Absatz trifft es im Kern. Man darf und sollte Leute die es besser wollen in die Verantwortung nehmen (z.B. mich). Ziel sollte Verbesserung für Athleten sein, nicht pauschales suchen nach dem geringsten Mühen.