[Reichtathletik]

Im neuen Jahresbericht sind jedenfalls keine deutschen LA-Fälle drin, die sich nicht zuordnen lassen (was in 2021-23) durchaus der Fall gewesen sein soll.

Diese "Karriereende"-Fälle, wie es sie aus mehreren Sportarten ja gibt, sind immer schwer zu bewerten, weil man genau wissen müsste: Wann war die Probe oder wann wurde sie umgangen/verweigert, wann war das Karriereende vollzogen/beschlossen? So Doping-Verfahren brauchen ja auch einige Zeit. Da schafft es mancher, wenn er es gut kommuniziert, dass das Karriereende rückwirkend vor dem Test liegt.
Zudem: Manche Stoffe lassen sich ja auch länger nachweisen (oder würden sich nachweisen lassen), die gegen Ende einer Karriere vll noch genommen wurden. Von daher macht es schon Sinn, einige Zeit danach noch für Test zur Verfügung stehen zu müssen.

Mit dem Wissen von heute, dass es nämlich z.T. namentlich nicht bekannte Fälle gibt, sind manche Karriereende (sportartübergreifend) auch mit Beigeschmack, wenn Menschen ein-zwei Jahre von der Bildfläche verschwinden und dann als keiner sie mehr auf den Schirm hat, sie ihre Karriere beenden. Könnte rechnerisch im Hintergrund in der Zwischenzeit ein Verfahren gelaufen sein oder sogar eine kurze Sperre abgesessen worden sien bis zum Verabschiedungswettkampf.