03.06.2025, 08:46
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich finde vieles daran nachvollziehbar – nur halte ich es für falsch, Kritik an einem bestimmten Stil oder Auftreten direkt als Neid abzutun. Mein Punkt war nie, dass Pfeiffer kein guter Läufer ist – sondern dass seine Erzählung von der „verweigerten Gerechtigkeit“ mehr mit Erwartungshaltung als mit Fakten zu tun hat.
Er hat die Norm verfehlt. Punkt. Und wer zwei Marathons innerhalb von sechs Wochen läuft – plus einen 70-km-Charitylauf für einen Limohersteller – stellt eben andere Prioritäten als eine gezielte WM-Quali. Dass man das benennen darf, ohne gleich als „reflexhafter Kleindenker“ zu gelten, sollte möglich sein.
Natürlich wäre es schön gewesen, wenn der DLV nach der unglücklichen Geschichte in Paris 2024 ihn jetzt nominiert hätte – aber das wäre eben eher Kulanz gewesen, kein verbrieftes Recht.
Klar, der DLV kommuniziert schlecht. Aber schlechte Kommunikation ersetzt keine sportliche Qualifikation. Nur weil dort Kommunikationsgenies wie Dr. Jörg Bügner sitzen (seit dem Vorfall mit Alice Finot bei der EM in Rom letztes Jahr wissen wir: seine Doktorarbeit hat er schonmal nicht über die deutsche Besatzung von Paris geschreiben), heißt das nicht, dass Pfeiffer automatisch im Recht ist.
Ich wünsche ihm trotzdem, dass er sich sportlich nochmal aufdrängt und sich sein extremes sportliches Commitment über all die Jahre auch international noch mehr auszahlt. Dann wird er auch irgendwann auf Weltniveau nominiert – völlig unabhängig von Insta, Podcasts oder PR-Debatten. Weil Leistung am Ende eben doch zählt. Und das ist doch das Gute an diesem Sport.
Er hat die Norm verfehlt. Punkt. Und wer zwei Marathons innerhalb von sechs Wochen läuft – plus einen 70-km-Charitylauf für einen Limohersteller – stellt eben andere Prioritäten als eine gezielte WM-Quali. Dass man das benennen darf, ohne gleich als „reflexhafter Kleindenker“ zu gelten, sollte möglich sein.
Natürlich wäre es schön gewesen, wenn der DLV nach der unglücklichen Geschichte in Paris 2024 ihn jetzt nominiert hätte – aber das wäre eben eher Kulanz gewesen, kein verbrieftes Recht.
Klar, der DLV kommuniziert schlecht. Aber schlechte Kommunikation ersetzt keine sportliche Qualifikation. Nur weil dort Kommunikationsgenies wie Dr. Jörg Bügner sitzen (seit dem Vorfall mit Alice Finot bei der EM in Rom letztes Jahr wissen wir: seine Doktorarbeit hat er schonmal nicht über die deutsche Besatzung von Paris geschreiben), heißt das nicht, dass Pfeiffer automatisch im Recht ist.
Ich wünsche ihm trotzdem, dass er sich sportlich nochmal aufdrängt und sich sein extremes sportliches Commitment über all die Jahre auch international noch mehr auszahlt. Dann wird er auch irgendwann auf Weltniveau nominiert – völlig unabhängig von Insta, Podcasts oder PR-Debatten. Weil Leistung am Ende eben doch zählt. Und das ist doch das Gute an diesem Sport.